Nach dem Tod von Didi Mateschitz gibt es bei Red Bull einen Wandel. Ein deutscher Manager sorgt für Aufsehen.
Nichts ist mehr, wie es einmal war – das hört man von Red Bull-Mitarbeitern in letzter Zeit öfter. Erst vergangene Woche gab es beim Energydrink-Riesen Hausdurchsuchungen – angeordnet von der EU-Kommission. Im Raum steht der Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung. Doch nicht nur vor externem „Besuch“ wird im Hause Red Bull gezittert. Sondern auch vor Oliver Mintzlaff, der seit November 2022 Teil der Geschäftsführung ist und in seiner neuen Funktion fleißig den Rotstift spitzen soll. Unter besonderer Beobachtung: ServusTV.
0,0 Prozent Marktanteil bei Start eines neuen Formats
Der Sender, ein Herzensprojekt von Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz, expandierte erst Anfang des Jahres – noch auf Wunsch des Milliardärs – in Deutschland. Unmittelbar nach dem Sendestart eines neuen Nachrichtenformats waren die Zielgruppen-Reichweiten so gering, dass 0,0 Prozent Marktanteil ausgewiesen wurden. Ein Wendepunkt auch für den österreichischen Markt? Aus Senderkreisen hört man, dass ab Herbst Sparpläne in Kraft treten sollen.
Die Modemarke Alpha Tauri schließt indes ihre Türen in Österreich definitiv. Kritisch über den neuen Führungsstil äußerte sich Motorsport-Chef Dr. Helmut Marko: „Didi war ein Visionär, hatte Emotionen. Das sehe ich jetzt nicht mehr.“ Seit Mateschitz’ Tod habe sich einiges verändert.
Doch nicht alles zum Negativen: Sohn und Erbe Mark sammelte Sympathien, als er die Salzburger Fußballer nach Rom begleitete und sich den Fans gegenüber offen und entspannt zeigte.
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