Die Wände von Claudia J. sind von Schimmelsporen übersät. Mittlerweile schlägt es auf ihre Gesundheit. Abhilfe soll aber bald geschaffen werden.
Betritt man die Wohnung von Claudia J., traut man seinen Augen kaum. Großflächiger Schimmel überzieht fast alle Wände der kleinen Räume - man sieht ihn nicht nur, man riecht ihn auch. In diesen schrecklichen Verhältnissen lebt die Wienerin seit mehreren Monaten.
Gesundheitliche Probleme
„Mittlerweile habe ich Atemprobleme und Kopfschmerzen“, sagt sie. Wie berichtet, ist Schimmel das häufigste Problem, das Wiener in ihren Wohnungen haben. So extrem ausgeprägt wie bei Claudia J. ist es aber selten.
Mittlerweile habe ich Atemprobleme und Kopfschmerzen.
Mieterin Claudia J.
„Beim Anblick derartiger Wohnverhältnisse fehlen einem schlichtweg die Worte, und es ist eine Schande für Wien, dass Mieter in derart verschimmelten Wohnungen leben müssen“, sagt Wohnombudsmann Michael Niegl (FPÖ).
Schwierige Lösungsfindung
Die Zusammenarbeit mit Wiener Wohnen gestaltet sich schwierig. Laut J. wurde ihr in den ersten Anrufen mitgeteilt, sie solle besser lüften.
Dem Unternehmen nach wurde im Februar ein Termin zur Besichtigung des Schadens ausgemacht: „Die Mieterin war aber nicht anzutreffen.“ Erst Anfang März meldete sie sich wieder. Nun soll Mitte April ein Gutachter in die Wohnung kommen, dann soll dem Schimmel der Garaus gemacht werden.
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