Masern-Cluster droht

Nach Busfahrt müssen 50 Schüler zu Hause bleiben

Steiermark
23.03.2023 16:15

Eine Busfahrt mit Folgen: Weil im steirischen Bezirk Weiz ein an Masern erkrankter Schüler im Fahrzeug war, müssen etwa 50 andere Kinder und Jugendliche zuhause bleiben. Mittlerweile gibt es einen weiteren Masern-Fall. Ein neuer Cluster droht.

Schon wieder gibt es in der Steiermark einen Masern-Alarm: Nachdem sich die Bezirkshauptmannschaft Weiz erst letzte Woche mit einem Aufruf an die Bevölkerung gewandt hatte, wurde ein neuer Fall im oststeirischen Bezirk gemeldet, der einen ganzen Cluster zur Folge haben könnte. Diesmal betrifft es einen Schüler (Jahrgang 2012) aus der Mittelschule Gleisdorf.

Öffentlicher Aufruf in Weiz
Der Bub war nicht geimpft und hat sich am Mittwoch in der Früh und zu Mittag in einem öffentlichen Bus der Firma Schwarz (Linie 422) aufgehalten. Weil es in dem Verkehrsmittel zu Ansteckungen gekommen sein könnte, wurden alle Personen, die den Bus genutzt haben, aufgerufen, ihren Impfstatus zu kontrollieren.

Verkehrsbeschränkungen für Schüler
Für jene Schüler, die Kontakt zum Erkrankten hatten und keine Impfung haben, ist eine Verkehrsbeschränkung für 21 Tage vorgesehen. „Wir sind dabei, die Bescheide auszustellen. Knapp 50 werden es wohl sein“, sagt Bezirkshauptmann Heinz Schwarzbeck zur „Krone“. Und: Inzwischen sei ein weiteres Mädchen (Jahrgang 2015) erkrankt. „Ob eine Verbindung besteht, wird überprüft. Es ist denkbar, dass die Kinder Kontakt hatten.“ Die Schülerin besucht allerdings eine andere Schule in Gleisdorf. Schwarzbeck bestätigt, dass es in diesem Fall fünf weitere Verkehrsbeschränkungen geben wird.

Laut Eva Winter, Leiterin des Grazer Gesundheitsamtes, gibt es einen Zusammenhang zwischen den Fällen in der Oststeiermark und in Graz: „Die Schnittstelle ist eine Judo-Veranstaltung.“ 75 Personen sind derzeit in der Landeshauptstadt erkrankt - Tendenz rückläufig. 

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