Innsbrucks Eishockey-Cracks glichen die Viertelfinal-Serie (best of 7) gegen die Vienna Capitals mit einem 2:1-Auswärtssieg nach Verlängerung zum zweiten Mal aus. Am Freitag wollen sich die Tiroler mit dem ersten Heimsieg im Playoff die Führung holen.
Nach dem Siegestreffer in der Verlängerung wurde Senna Peeters von einer Jubeltraube begraben. „Die Spannung in der Halle war unglaublich, die Erlösung riesig. Das war wichtig. Bei einem 2:2 in der Serie kann es in jede Richtung gehen, bei einem 1:3 wäre es schon sehr schwer geworden. Wien hat eine gute Mannschaft“, meinte der 20-Jährige, der in seiner Rookie-Saison bereits zwei Playoff-Treffer erzielte, bei zehn Saisontoren hält.
Handgelenkschuss ist eine Waffe
„Er hat einen der besten Handgelenkschüsse in der Liga“, sagte Co-Trainer Florian Pedevilla. „Das ist meine gefährlichste Waffe“, stimmte Peeters, der über einen ausgeprägten „Killerinstinkt“ vor dem Tor verfügt, zu.
Es war eines der wichtigesten Tore in meiner Karriere. Meiner Meinung ist am Freitag das entscheidende Spiel, da müssen wir den Heimvorteil nutzen.
Haie-Jungstar Senna Peeters
Nach dem Match ging’s auf seinem Handy rund, trudelten unzählige Glückwünsche ein. „Das macht schon Spaß“, grinste der U21-Topscorer der Liga.
Overtime-Sieg als Extrapush
„Wir wussten, dass Wien sehr hart beginnen würde. Das erste Drittel haben wir überlebt, danach das Momentum ein bisschen gefunden. Am Ende war’s ein großer Sieg, gut für die Emotionen der Jungs“, meinte Coach Mitch O’Keefe.
Nach den zwei Auswärtssiegen braucht’s nun den ersten daheim. „Ich lege mich fest, dass das die Wende in der Serie war“, erklärte Teammanager Max Steinacher. Bislang lagen die Haie immer zurück. „Der Overtime-Sieg kann richtungsweisend sein. So eine enge Partie zu gewinnen, ist ein Extrapush“, sagte Pedevilla.
Der Tiroler Stürmer Mario Huber steht mit Salzburg bereits im Halbfinale. Der KAC kann am Freitag folgen, hat im Derby gegen Villach den ersten Matchpuck.
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