Bereits nach dem 1:2 zum Frühjahrsstart gegen Lafnitz hatte Admiras Trainer Rolf Landerl das Gespräch mit der „Krone“ mit einem leisen, aber doch eher beängstigenden Satz abgeschlossen: „Wir müssen auf der Hut sein, sonst kann’s in die andere Richtung gehen . . .“
Die Admira, der Absteiger aus der Bundesliga im Abstiegskampf der 2. Liga? Jene Admira, die eigentlich mit dem Ziel ins neue Jahr gestartet war, sich Entscheidungsspiele für eine Rückkehr in den Titelkampf zu erarbeiten? Für viele unvorstellbar – doch seit dem 0:1 am Sonntag beim GAK Realität. Die Fakten der Talfahrt sind nicht zu leugnen:
Den letzten Sieg gab’s am 15. Oktober mit dem 1:0 gegen Dornbirn. Seither lagen die Südstädter nie mehr in Führung, kassierten in den letzten fünf Partien bei nur zwei erzielten Toren fünf Niederlagen. Roberto Pätzolds Nachfolger Landerl wartet nach drei Spielen noch auf seinen ersten Punkt.
,,Fußball geht immer in zwei Richtungen“
Der Rückfall auf Platz zwölf ist peinlich, der Vorsprung von nur noch vier Zählern auf die Abstiegszone dünn. Die nächsten Gegner: daheim Rapid II, das seit fünf Partien unbesiegt ist, FAC in Wien, Horn zuhause, dann BW Linz auswärts. Brutal. Landerl weiß, was Sache ist, versucht, Panik zu vermeiden: „Fußball geht immer in zwei Richtungen. Es gilt, ruhig zu bleiben, Leistung zu erbringen.“
Gegen den GAK fehlten vor allem der gesperrte Lukas Malicsek sowie die erkrankten Stephan Zwierschitz und Martin Rasner. Landerl: „Sie werden am Sonntag gegen Rapid wieder dabei sein. Wir brauchen solche Spieler, die durchs Feuer gehen – keine Schönwetterfußballer.“ Von denen gab es in den letzten Jahren ohnehin zu viele . . .
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