Die Kärntner Nudel ist bei uns in Kärnten alles andere als eine Marktlücke„, lächelt Stadtbäckermeister Christoph Pietschnig, denn “in den Haushalten im Land werden oft Kasnudeln oder Kletzennudeln aufgetischt". Doch warum wird ein Bäcker zum Nudelproduzenten?
„Alles hat mit der Coronapandemie begonnen, als das Geschäft von einem Tag auf den anderen weggebrochen ist“, erzählt der Stadtbäckermeister, der sich daraufhin ein neues, zusätzliches Standbein gesucht hat: „So bin ich eben auf diese berühmte, urige Kärntner Speise gekommen.“
Heute, zwei Jahre später, stellt Pietschnig mit seinem Team zusätzlich zu seinen Backwaren 10.000 Kärntner Nudeln pro Monat her.
„In der Backstube beginnt die Arbeit täglich um 22 Uhr und dauert bis 12 Uhr mittags. Dann wird die Backstube gereinigt und die Nudelerzeugung startet“,
so der Bäckermeister zur „Krone“
Vier zusätzliche Mitarbeiterinnen hat Pietschnig aufgenommen, welche die Kärntner Nudeln krendeln.
Die Nachfrage nach Pietschnigs Produkten, die es übrigens in zwölf verschiedenen, köstlichen Variationen – von der typischen Kasnudel über Kartoffel, Frigga und Fleisch bis hin zu den süßen Varianten Kletzen, Grantn und Apfelmohn – gibt, ist groß. „Meine Kunden schätzen es, dass sie die Nudeln zu Hause nur kochen müssen und schon ein regionales Gericht auf dem Tisch haben“, verrät Pietschnig. Die Kärntner Nudeln gibt es in der Genuss-Meierei der Kärntnermilch und natürlich in der Bäckerei Pietschnig in Gmünd.
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