Aufregung in einem Revier der Stadt Wien im steirischen Gesäuse: Die Besitzer beantragten ein Aussetzen der gesetzlich geregelten Schonzeit für Gämse – und bekamen grünes Licht von der Behörde. Tierschützer zogen deshalb vor Gericht und bekamen nun Recht. Auch der Landesjägermeister begrüßt die Entscheidung.
Die Forstverwaltung der Stadt Wien hat, wovon viele nur träumen können: eine stattliche Eigenjagd im schönen Gesäuse im Norden der Steiermark. Welche Gäste in den sogenannten Rauchmäuern ein und aus gehen, ist ein gut gehütetes Geheimnis. Über deren Verhalten kam nun jedoch über Umwege einiges ans Tageslicht. Demnach hat die Bezirkshauptmannschaft Liezen auf Antrag der Besitzer in einem Gebiet bei Wildalpen die Schonzeit für Gämsen und Rehböcke aufgehoben – und das gleich bis 31. März 2028. Einer NGO aus Deutschland platzte der Kragen.
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