Achtstufige Skala

Stelzer plant eigene Ehrung für Landesbedienstete

Oberösterreich
01.03.2023 10:00

Vom „Großen goldenen Ehrenzeichen“ bis zur „Goldenen Medaille“: Ein eigenes achtstufiges Ehrungs-Modell des Landes soll die bisherigen Bundesauszeichnungen für Mitarbeiter mit langjährigen Verdiensten ergänzen.

„Das Land Oberösterreich überhäuft alternde Polit-Funktionäre mit Urkunden, Anstecknadeln, Ehrungen und Orden“ ereiferte sich die MFG im vergangenen Herbst – und prangerte so den im Land stark ausgeprägten Hang zum Verleihen von Titeln und Auszeichnungen aller Art an.

Eigene Landes-Ehrenzeichen
Jetzt kommt es noch dicker: Das Land wird künftig verdienstvolle Mitarbeiter des Landesdienstes mit eigenen Ehrenzeichen beglücken. Eine entsprechende achtstufige Skala präsentierte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) am Montag der Landesregierung. Sie ist angelehnt an das Modell der Bundesauszeichnungen, die das Land bisher für seine Mitarbeiter beantragen musste.

Groß, golden und silbern
Künftig kann gleich auf Landesebene entschieden werden, wem eine Medaille umgehängt wird. Die beiden höchsten Auszeichnungen – das „Große goldene“ und das „Große silberne Ehrenzeichen für den Oö. Landesdienst“ – sind Bediensteten der Funktionsgruppe 1 vorbehalten – also dem Top-Management.

„Goldene Medaille“ als niedrigste Stufe
Dann folgen „Großes“ und „Goldenes“ sowie „Silbernes Ehrenzeichen“ für Vertreter des gehobenen bzw. mittleren Managements. Vertreter der Funktionsgruppe 5, also „unterstützendes Personal“, können immerhin noch auf die „Goldene Medaille“ hoffen.

Ob das Modell als Maßnahme gegen den auch im Landesdienst zunehmenden Personalmangel taugt, wird sich zeigen.

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