Dramatische Situation in Ranten (Bezirk Murau) in der Steiermark: Schmelzwasser brachte 250 Kubikmeter Geröllmassen ins Rutschen. Eine Familie musste aus Sicherheitsgründen kurzzeitig ihr Zuhause verlassen, eine Zufahrt wurde gesperrt. Einsatzkräfte arbeiten auf Hochtouren. Bis spätestens Freitag sollte alles wieder frei befahrbar sein.
Keine Zeit, um gebührend Fasching zu feiern, hatten am Dienstag die Mitglieder der obersteirischen Freiwilligen Feuerwehr Ranten inklusive Bürgermeister Franz Kleinferchner. Denn am Ortsrand hatte sich ein Hang gelöst, und 250 Kubikmeter Erde (das entspricht dem Volumen von 250.000 Litern!) bewegten sich auf ein Haus zu.
„Die Türe zum Wohnhaus wurde eingedrückt und die Garage beschädigt. Zudem wurde eine Zufahrt verschüttet“, schildert Kleinferchner.
Zum Glück wurde niemand verletzt. Es war keiner zu dieser Uhrzeit auf der Straße unterwegs.
Bürgermeister Franz Kleinferchner
Wegen der hohen Temperaturen ist der Schnee in den vergangenen Tagen geschmolzen. Durch das Schmelzwasser wurde die Erde locker, was den Hang zum Rutschen brachte. Die Einsatzkräfte leiteten das Wasser ab, damit der Hang und die Geröllmassen austrocknen können.
„Danke an die Feuerwehr“
Die Betroffenen, die kurzfristig ihr Zuhause verlassen mussten, konnten am Mittwoch glücklicherweise zurück. „Wir sind wohlauf“, so der Hausbesitzer. „Danke an die Feuerwehr für die Hilfe und den Einsatz!“
„Die Straße von Ranten in Richtung Rantenbichl musste gesperrt werden“, schildert der Bürgermeister. Bis Freitag sollte aber alles wieder frei befahrbar sein.
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