icht nur Menschen, sondern auch ihre geliebten Vierbeiner sind bei dem Jahrhundertbeben in der Türkei unter den Trümmern verschüttet worden. Gregor Finster (r.) und Ralph Stiglmayr (l.), beide Mitglieder der FF Pichl bei Wels, befinden sich seit einer Woche in der Region Hatay, um verschüttete Tiere aus den Trümmern zu retten.
Bis jetzt konnte die neunköpfige Mannschaft aus Österreich und Deutschland gemeinsam mit den Rettern vor Ort über 500 Tiere und 14 Menschen befreien und versorgen. Gregor Finster ist auch Gründer der Tierhilfe Gusenthal. Er erzählt, dass der Trupp auch das Nachbeben der Stärke 6,4 gut überstanden hat. „Wir wussten nicht, wie uns geschieht. Die Straße hat sich auf und ab bewegt. Vor und hinter uns sind Häuser zusammengebrochen.“
Minusgrade bei Nacht
Die letzten Tage haben den beiden Freiwilligen viel abverlangt: „Man hat ein mulmiges Gefühl im Bauch, wenn man sieht, wie schnell alles weg sein kann. Die Menschen hier schlafen bei Minusgraden in Zelten. Es ist nichts mehr da.“ Nach neun Tagen Einsatz geht es für die Freiwilligen am heutigen Mittwoch wieder nach Hause.
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