Für Sabitzer läuft‘s bei Manchester United immer besser. Nach dem 3:0-Sieg der „Red Devils“ am Sonntag gegen Leicester (Sabitzer spielte bis zur 80. Minute) zog er (gemeinsam mit dem Schiri) aber den ganzen Grant des des Gäste-Trainers auf sich.
„Unglaublich“, schüttelte Brendan Rodgers dezent wutschnaubend den Kopf. Der Leicester-Coach konnte nicht glauben, „dass er weiterspielen durfte“. Mit „er“ ist freilich Marcel Sabitzer gemeint. Was Rodgers so auf die Palme brachte? Sabitzer hatte knapp vor der Halbzeit beim Stand von 2:0 Leicester-Kicker Wout Faes hart, ja grenzwertig getacklet. Sabitzer kam zu spät, erwischte den Ball nicht mehr, dafür aber das Knie des Gegners, mit den Stoppeln voraus. Definitiv keine Absicht, aber Rot-würdig?
„Rote Karte“
Nicht nur für Rodgers wäre die Frage mit „Ja“ zu beantworten, auch „Sky“-Experte Graeme Souness stimmte nach dem Spiel ein: „Das ist in mehrerlei Hinsicht eine rote Karte. Sabitzer steht auf den Fersen, als der Ball zu ihm durchkommt. Er hat sich auf die Seite gedreht. Wenn man jemandem etwas antun will, muss man es so machen."
Der Schiedsrichter jedenfalls entschied anders, ließ Sabitzer auch nach Studium der Szene via VAR auf dem Platz. Urteil: keine Absicht. Sabitzer durfte weiterspielen. Und machte das bis zur 80. Minute sehr solide und souverän.
Rashford in Topform
Für die Mannschaft von Trainer Erik ten Hag trafen vor 73.578 Zuschauern im Old Trafford der weiter in Topform spielende Marcus Rashford doppelt (25., 56.), sowie „Joker“ Jadon Sancho (61.). Rashford erzielte in den vergangenen zehn Ligaspielen zehn Tore. Am Donnerstag steht für Manchester United das Rückspiel in den Play-offs der K.-o.-Runde in der Europa League gegen Barcelona am Programm, am Sonntag das Ligacup-Finale gegen Newcastle United.
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