Teure Abrechnung

Corona-Testen: Steirer zahlten 353 Millionen Euro

Steiermark
18.02.2023 18:00

Teure Abrechnung nach drei Jahren Corona-Pandemie: Für Testen zahlte die Steiermark schon mehr als 350 Millionen Euro, das Impfen schlug sich mit „nur“ 99 Millionen Euro zu Buche. Das Geld kommt allerdings aus Wien retour.

Kaum ein Land setzte in der Corona-Pandemie so sehr auf flächendeckendes Testen (auch wenn keine Symptome vorhanden waren) wie Österreich. Ob das in der Bekämpfung des Virus’ sinnvoll war oder nicht, daran scheiden sich die Meinungen der Experten.

Teuer war dieser Weg auf jeden Fall: Wie die „ZiB2“ diese Woche berichtete, fielen bisher an Kosten für das Massentesten nicht weniger als 4,8 Milliarden Euro an! Der größte Brocken davon ist die Hauptstadt Wien mit ihrem breit ausgerollten „Alles gurgelt“-Programm.

Geld kommt aus Wien retour
Und in der Steiermark? Da beträgt die Rechnung laut den neuesten verfügbaren Daten rund 353 Millionen Euro. Daran enthalten sind die (eingestellten) Teststraßen, aber auch die behördlichen Tests für Verdachts- und Erkrankungsfälle. Das reißt aber nur vorübergehend ein Loch in das Landesbudget, denn das Geld wird vom Bund zurückbezahlt: 318 Millionen Euro sind schon eingetroffen, der Rest folgt noch.

Das Corona-Impfen war für die Steiermark mit aktuell 99 Millionen Euro vergleichsweise günstig. Hier hat man schon das gesamte Geld aus Wien erhalten. Ein Ende ist aber in Sicht: Die Impfstraßen werden ja mit 3. März eingestellt.

662 Millionen Euro an Corona-Kosten
Insgesamt hat die Pandemie dem Land bisher 662 Millionen Euro gekostet. Neben Testen und Impfen kamen etwa auch Schutzausrüstungen, die Aufstockung bei der Hotline 1450, Infektionstransporte beim Roten Kreuz oder die Epidemieärzte teuer.

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