Exekutive im Fokus

Wissenschafter erforschen Einsätze der Polizei

Niederösterreich
07.02.2023 06:03

Ein neues Institut soll die Fachhochschule Wiener Neustadt zur führenden Forschungseinrichtung für Sicherheit machen. Im Fokus steht dabei die Arbeit der Exekutive.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt soll zur zentralen Kompetenz- und Forschungsstelle in puncto Sicherheit in Österreich werden. Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, wurde das Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung gegründet. „Nicht zuletzt durch den digitalen Wandel stehen Polizei- und Sicherheitskräfte heute vor neuartigen Herausforderungen. Wir verfügen über viel Erfahrung in der lösungsorientierten Forschung, Lehre und internationalen Kooperation und bündeln bestehende Expertise“, erklärt Armin Mahr, der Geschäftsführer der FH.

Terrorismus und Prävention
Die Liste der Teildisziplinen, die von der Polizei- und Sicherheitsforschung abgedeckt werden, ist lang. Sie reicht von polizeilicher Führung und Kriminalprävention über Terrorismus und Risikoforschung bis zur Professionalisierung polizeilichen Handels und der Bedeutung neuer Technologien für die Einsätze der Exekutive.

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Das neue Institut soll zur Top-Adresse im Bereich der Sicherheitsforschung im deutschsprachigen Raum werden. Das ist unser Ziel.

Georg Kodydek, Leiter des Instituts für Sicherheitsforschung

Netzwerk aufbauen
Die Leitung des Instituts übernimmt der 41-jährige Georg Kodydek. Der studierte Betriebswirt konzipierte als Lektor in den vergangenen 13 Jahren insgesamt 24 verschiedene Lehrveranstaltungen an sechs Hochschulen. Außerdem ist er für das Führungskräfteprogramm des Landes Niederösterreich verantwortlich und kennt die FH Wiener Neustadt bereits als externer Lehrender. Eine zentrale erste Aufgabe von Kodydek wird der Netzwerkaufbau in der internationalen Forschungslandschaft sein.

„Der nächste Schritt“
Das neue Institut hat freilich auch Auswirkungen auf die bestehenden Lehrangebote. Profitieren sollen künftig der Bachelor-Studiengang „Polizeiliche Führung“ und der Master-Studiengang „Strategisches Sicherheitsmanagement“ sowie die Lehrgänge der Fakultät Sicherheit zu den praxisnahen Analysen aktueller Fragen, Probleme und Tendenzen der Exekutive und der öffentlichen Sicherheit. „Wir gehen damit den nächsten Schritt in der umfassenden Ausbildung von Sicherheitskräften“, freut sich Fakultätsleiter Michael Fischer.

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