Eigentlich, so denkt man, seien die Zeiten vorbei, in denen man gegen Andersdenkende hetzte. Nicht aber, so scheint es, bei einem niederösterreichischen Privatzimmervermieter: Er wettert öffentlich gegen Homosexuelle - ganz ohne Skrupel. Seine kruden Ansichten teilt er schon seit Jahren im Internet, bewirbt sein Heim als „Anti-Homo-Haus“. Bis es im Vorjahr endlich eine Anzeige setzte. Das stoppt ihn aber nicht, er macht weiter. Mitunter darf er das leider - wegen einer Gesetzeslücke. Der Bürgermeister der Gemeinde, Josef Kremser, will das nicht auf sich sitzen lassen und meldete sich mit einer Videobotschaft zu Wort.
Eines vorweg: Die wirre Weltanschauung von Michael Hirschmann ist teils harter Tobak, den wir unseren Lesern gerne ersparen - und schon gar nicht teilen wir als „Krone“ seine brachialen Ansichten. Doch dass so etwas heutzutage überhaupt noch möglich ist, macht den Fall berichtenswert.
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