Im Bezirk Leibnitz

Vogelgrippe in Junghennen-Betrieb ausgebrochen

Symbolbild

(Bild: APA/dpa-Zentralbild/Jens Kalaene)

In einem im Bezirk Leibnitz gelegenen Junghennen-Betrieb mit rund 2600 Tieren ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Daher wurde die schmerzlose Tötung des Bestands angeordnet und eine Schutzzone im Umkreis von drei Kilometern sowie eine Überwachungszone im Umkreis von 10 Kilometern um den betroffenen Betrieb festgelegt. 

Am 23. Jänner 2023 meldete der Tierarzt eines im Bezirk Leibnitz gelegenen Junghennenbetriebes der Bezirkshauptmannschaft, dass in diesem Bestand vermehrt Todesfälle aufgetreten sind. Der Betrieb liegt in einer Region, die als Gebiet mit stark erhöhtem Geflügelpest-Risiko ausgewiesen ist. Der Amtstierarzt veranlasste eine Untersuchung verendeter Hühner an der Ages in Mödling. Heute hat die Ages bei den untersuchten Tieren das Vorliegen einer Infektion mit aviärem Influenzavirus vom Typ A H5N1 bestätigt.

94 Betriebe in Schutzzone
Laut Land Steiermark befinden sich in der Schutzzone insgesamt 94 Betriebe mit 24.431 Stück Geflügel und in der Überwachungszone 581 Betriebe mit 60.018 Stück Geflügel. Sämtliche Betriebe der Schutzzone und 10 Prozent der Betriebe in der Überwachungszone müssen in den nächsten Wochen amtstierärztlich kontrolliert werden. Bis zur Aufhebung der Zonen (Überwachungszone frühestens 30 Tage und Schutzzone frühestens 21 Tage nach der Reinigung und Desinfektion des Ausbruchsbetriebs) müssen alle dort befindlichen Geflügelhalter ihre Tiere im Stall halten.

Hans Seitinger (ÖVP)

(Bild: Jauschowetz Christian)

Agrarlandesrat Hans Seitinger appelliert angesichts des großen Vogelgripperisikos in Österreich auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen zu achten. und auch tot aufgefundene Wasser- und Greifvögel unverzüglich dem örtlich zuständigen Amtstierarzt zu melden.