Am 29. Jänner 2023 wird in Niederösterreich gewählt. Die SPÖ möchte mit Landesthemen punkten. „Zuerst wird gewählt, dann gezählt, danach wird verhandelt“, meint SPÖ-Spitzenkandidat Franz Schnabl im Interview mit Moderatorin Tanja Pfaffeneder.
SPÖ-Landesparteiobmann Schnabl geht zum zweiten Mal als Spitzenkandidat seiner Partei in eine Landtagswahl. Die Ziele sind groß. Der Landeshauptfrau-Stellvertreter will die Verantwortung für Niederösterreich ganz übernehmen und Johanna Mikl-Leitner ablösen, sprich selbst Landeshauptmann werden. Eine Veränderung sei im Land besonders wichtig.
Umfragen zeigen immer wieder, dass das Vertrauen der österreichischen Bevölkerung in das politische System weiter sinkt. Schnabl kann das Misstrauen durchaus verstehen und sieht die vielen politischen Ereignisse der ÖVP als Problem.
Nachgefragt: Interview mit SPÖ-NÖ-Spitzenkandidat Franz Schnabl
(Bild: krone.tv)
„Falsche Versprechen“ bei Asyl Zum Thema Asyl hat der rote Politiker eine klare Meinung: „Dublin 3 ist gescheitert, der Verteilmechanismus hat nicht funktioniert. Die Sozialdemokratie sei die einzige Partei, welche 2018 ein Dokument mit konkreten Lösungen vorgeschlagen hat. Recht muss Recht bleiben, wer unsere Hilfe in Anspruch nimmt, der muss sich an unsere Regeln halten, wenn er das nicht tut, dann hat er seine Unterstützung verwirkt.“
Die ÖVP habe aber beim Asyl die Entwicklungen verschlafen. Schnabl spricht von „falschen Versprechen“ der Landeschefin. „Wir haben Pläne, die das Leben der Menschen erleichtern.“ Die SPÖ will nachhaltige Entlastungen wie Preisdeckel statt Einmalzahlungen. In Umfragen ist man nur auf Platz 3 hinter der FPÖ.
Das ganze Interview mit Franz Schnabl sehen Sie im Video oben. Krone LIVE sehen Sie montags bis freitags ab 9 Uhr.
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