Proteste in Lützerath
So holte Chefverhandler Aktivisten aus Tunnel
Milliardenkonzern gegen Klimaaktivisten: Im deutschen Lützerath leisteten Klimaaktivisten wochenlang erbitterten Widerstand gegen Kohleabbau. Die Proteste endeten mit einer polizeilichen Räumung - doch zwei Aktivisten hatten unter dem Dorf Tunnel gegraben und sich dort unter Lebensgefahr festgesetzt. Der Chefverhandler schildert nun, wie er die widerspenstigen Aktivisten unter Tage dazu bewegen konnte, ihren Stollen zu verlassen.
Normalerweise spricht er nicht über seine Verhandlungen. „Wir arbeiten im Hintergrund und die Öffentlichkeit weiß normalerweise nichts von unserer Unterstützung“, sagt Matthias Schranner. Der Deutsche war früher Chefverhandler bei Polizei und FBI - und bietet mit seiner Schranner AG seine Dienste heute als Berater für Unternehmen und Behörden an. In Lützerath wurde Schranner für den Energiekonzern RWE aktiv. Er und sein Team führten die entscheidenden Verhandlungen, die zur Räumung der Tunnel führten. In einem raren Einblick in seine Arbeit erklärt Schranner, wie es ihm gelang.

Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.