Start am Donnerstag

Wiener Eistraum lernt jetzt Energiesparen

Wien
13.01.2023 14:18

Am Donnerstag verwandelt sich der Rathausplatz wieder in den größten Eislaufplatz der Stadt. Für Besucher ändert sich - fast - nichts. Hinter den Kulissen aber bringen technische Neuerungen enorme Einsparungen.

Ein Vergnügen war der Eistraum auch schon in den vergangenen 27 Saisonen. Bei der neuen Auflage von Donnerstag bis 5. März kommt noch gutes ökologisches Gewissen dazu - dank zahlreicher technischer Innovationen unter und hinter dem Eis. Besucher müssen nur auf wenig verzichten: Lediglich Eisstockbahnen wird es heuer keine geben. Der Rest einer Einsparung von rund 1000 Quadratmetern Eisfläche im Vergleich zum Vorjahr wird durch einen neu geplanten Kinderbereich und einen leicht veränderten Parcours bei den „Eispfaden“ durch den Rathauspark erreicht. Auch bekommt damit die Gastronomie mehr Platz.

Wiener Erfindergeist sorgt für Innovationen
Viel hat sich vor allem in technischer Hinsicht geändert: Die Abwärme der Kühlsysteme etwa wird nun zum Trocknen und Wärmen der 2000 Paar Leih-Schlittschuhe genützt. Außerdem muss kein Eis- und Schnee-Abrieb aus den Eismaschinen mehr per Lkw abtransportiert werden, weil er ebenfalls mit der Abwärme geschmolzen und in die Kanalisation geleitet werden kann. Eigens für den Eistraum ließ Wien zudem weiße Kühlschläuche für die Eisflächen anfertigen. Die reflektieren Sonnenwärme, statt sie - wie die schwarzen Schläuche auf den meisten Eislaufplätzen - aufzunehmen. Auch das spart (etwas) Energie.

Mit diesen und anderen Maßnahmen wird der Eistraum dieses Jahr rund ein Fünftel weniger Energie verbrauchen als bisher. Auf Gäste umgelegt, bedeutet das einen Verbrauch von rund einer Kilowattstunde pro Kopf und Besuch - also auch nicht viel mehr, als man in derselben Zeit daheim verbrauchen würde.

Apropos Kosten: Gruppen aus Schulen, Kindergärten und Horten dürfen weiter bis zum Abend gratis aufs Eis. Die Ticketpreise für alle anderen betragen wie im Vorjahr 8,50 Euro für Erwachsene und sechs Euro für Kinder. Bei Online-Kauf wird es noch einmal um zehn Prozent billiger, und vielleicht noch wichtiger: Sparen kann man sich so auch oft nervige Wartezeiten an den Kassen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Wien Wetter



Kostenlose Spiele