Günter Schütter

Erstes Soloprogramm wird zu vollem Erfolg

Kabarettist Günter Schütter ist „Verwahrlost aber high“

(Bild: Pertramer)

In Eisenstadt schafft „Tausendsassa“ Günter Schütter einen Raum für Kunst und Kultur aus dem Burgenland.

Günter Schütter hat viele Gesichter: Kulturmanager, Musiker, Szene-Urgestein. Und seit Neuestem Kabarettist. Wie es dazu kam? Ursprünglich war der gebürtige Pinkafelder ausgebildeter Bautechniker. Aber mit der Kultur hatte er schon immer „irgendwas“ zu tun. 2010 nahm er an seinem ersten Kabarett-Wettbewerb teil und kam überraschend ins Finale.

Mehr als zehn Jahre später, genau genommen 2022, machte er sich selbstständig als „Full Service Dienstleister im Kultur-, Veranstaltungs- und Künstlermanagement“. Und im Oktober desselben Jahres war es dann so weit: Er feierte mit seinem ersten Solo-Kabarettprogramm „Verwahrlost aber high“ in der Kulisse Wien Premiere. Das Programm wurde ein großer Erfolg. Wenn es am 4. Februar in der KUGA in Großwarasdorf gezeigt wird, darf Schütter seinen tausendsten Besucher begrüßen.

Autobiografisch und burgenländisch
„Der Inhalt ist in erster Linie autobiografisch, es geht aber auch ums Burgenland“, erklärt der Tausendsassa. „Man muss sich darüber einfach lustig machen“, setzt er mit einem Augenzwinkern hinzu.

Seit 2021 leitet Schütter die Kulturinitiative KQ32 in der Eisenstädter Fußgängerzone: „Damals habe ich Walter Hajek kennengelernt und mit ihm gemeinsam das Projekt gegründet.“ Es ist ein Raum für Ausstellungen, Veranstaltungen und Kulturvernetzungstreffen mit Künstlern aus der Region. Geplant sind vier bis fünf Ausstellungen pro Jahr. Nächster Programmpunkt ist die „Haydngaudi“, ein niederschwelliges Ausstellungsangebot, das vor allem Spaß machen soll. Im Juni wird es ein Literatur- und Satirefestival geben. Für Interessierte ist das KQ32 Mittwoch und Freitag von 10 bis 18 Uhr und Donnerstag von 10 bis 22 Uhr geöffnet.