Straßen gesperrt
Lukaschenko lässt jetzt Kampfbereitschaft prüfen
Belarus hat mit einer unangekündigten Inspektion der Kampfbereitschaft seiner Truppen begonnen. Das teilt das Verteidigungsministerium des an die Ukraine grenzenden und mit Russland verbündeten Landes mit. Lukaschenko schloss zuvor jedoch eine Kriegsbeteiligung in der Ukraine aus.
Es seien „umfassende Aktivitäten“ vorgesehen, wie etwa die „Organisation von Schutz und Verteidigung“. Militärpersonal und Ausrüstung würden verlegt. Die Nutzung einzelner öffentlicher Straßen werde eingeschränkt.
Lukaschenko will sich „nicht einmischen“
Erst Ende November hatte der weißrussische Diktator Alexander Lukaschenko noch einen direkten Einsatz seiner Armee in der Ukraine ausgeschlossen. Er wolle sich in den Konflikt „nicht einmischen“ - seit Beginn des russischen Angriffskrieges wurde immer wieder damit gerechnet, dass sich Lukaschenko seinem Verbündeten im Kreml anschließen könnte.
Aufmarschgebiet russischer Truppen
Lukaschenko hat sein stark von Moskau abhängiges Land als Aufmarschgebiet für russische Truppen zur Verfügung gestellt. Russische Luftangriffe auf die Ukraine werden von dort aus geflogen. Nach Materialverlusten der russischen Armee stellt Weißrussland Panzer und andere Waffen zur Verfügung.
Die Ukraine betrachtet das Nachbarland deshalb als Kriegspartei und hält auch Truppen in Reserve für den Fall, einen direkten Angriff aus Belarus abwehren zu müssen.
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