KV-Verhandlungen & Co.

2021 weniger Streikstunden als in den Jahren davor

Wirtschaft
23.11.2022 15:47

Bei den heurigen Kollektivvertragsverhandlungen stehen die Zeichen in manchen Branchen auf Streik. Im Vorjahr gab es laut ÖGB insgesamt etwas weniger Streikstunden als in den Jahren davor. 2021 lag die Zahl der Streikstunden demnach bei 11.368 mit rund 5000 teilnehmenden Beschäftigten. 2020 gab es mehr Arbeitsniederlegungen: Die Zahl der Streikstunden lag bei rund 29.500, jene der Beschäftigten bei 9883.

Im Jahr 2019 waren es 5260 Beschäftigte beziehungsweise rund 15.800 Streikstunden. Mehr gestreikt wurde 2018 mit fast 71.500 Stunden und etwas mehr als 37.900 Beteiligten.

Arbeitsniederlegungen gab es in der Vergangenheit nicht nur im Zusammenhang mit Kollektivvertragsverhandlungen, protestiert wurde beispielsweise auch für den Erhalt von Arbeitsplätzen oder im Jahr 2003 gegen Pensions- und ÖBB-Reform.

Mehrere Branchen feilschen noch um Abschluss
Während etwa die Metaller und die Sozialwirtschaft bereits einen Abschluss der KV-Verhandlungen vorweisen können, wird in anderen Branchen noch gefeilscht. Im Handel und bei den Brauereien stehen Warnstreiks im Raum. Auch die Eisenbahner wollen nach den abgebrochenen KV-Verhandlungen im Bahnsektor streiken. Die Gewerkschafter fordern 400 Euro brutto monatlich mehr auf alle KV- und Ist-Löhne.

Beschäftigte in Ordensspitälern legten bereits Mittwochvormittag ihre Arbeit nieder (siehe Video oben). Bisher ohne Ergebnis sind auch die Verhandlungen in der Reinigungsbranche, beim Sicherheitspersonal und bei der Telekom- und Postbus-Belegschaft verlaufen.

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