Neues Kompetenzzentrum

Wasserstoff als Job-Turbo in Wiener Neustadt

Künstlerische Illustration eines Wasserstoff-Moleküls

(Bild: stock.adobe.com)

Wiener Neustadt soll Österreichs Wasserstoffhauptstadt werden. Ein Kompetenzzentrum für Wasserstoff plant ein Netzwerk am Standort der Ecoplus, das bis zu 120 neue Jobs schaffen soll. 

Die Pläne stammen von der „DACHGWA“, einem weltweiten Technologieführer im Bereich Wasserstoff. Insgesamt plant man in Deutschland, der Schweiz und Österreich je ein Kompetenzzentrum. „Einerseits wollen wir diese Speicher weiterentwickeln, andererseits mit neuen Anwendungen im stationären und mobilen Bereich Wasserstoff als wesentlichen Energieträger für das Gelingen der Energiewende forcieren“, erklärt Vorstandsvorsitzender Gerald Stickler. Das Investitionsvolumen beträgt 50 Millionen Euro. „Es haben bereits einige Privatinvestoren zugesagt, mit weiteren gibt es gute Gespräche“, sagt er.

Auch das Land möchte man hier einbinden, ohne dessen Unterstützung die Umsetzung wohl nicht gelingen könnte, heißt es. Die Vermarktung der Produkte „Made in Austria“ soll dann weltweit erfolgen.

HTL bekommt H2-Labor
Parallel dazu entsteht an der HTL Wiener Neustadt das modernste Wasserstofflabor. Dieses steht Schülern und Studenten der HTL sowie allen weiteren (Hoch-)Schulen im deutschsprachigen Raum zur Verfügung.