Nach Unwetter

Gegendtaler Gemeinden ringen um Geld vom Bund

Kärnten
17.11.2022 18:44

Das verheerende Unwetter Ende Juni im Gegendtal verwüstete nicht nur Häuser und die Landschaft, sondern es hinterlässt in den beiden Gemeinden Arriach und Treffen auch eine riesige Budgetlücke. Bei einer finanziellen Unterstützung zögert die Regierung aber noch.

„Es fehlen acht Millionen Euro in beiden Gemeinden zusammen“, erklärt Arriachs Bürgermeister Gerald Ebner (FP). Daher machten sich Ebner und sein Kollege Klaus Glanznig (SP) am Donnerstag auf den Weg nach Wien.

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Wir müssen wieder eine gewisse Normalität bei den Menschen und in der Kommune schaffen.

Gerald Ebner, Bürgermeister Arriach

Resolution für finanzielle Hilfe
„Wir übergaben eine Resolution, damit wir eine Sonderunterstützung erhalten“, sagt Ebner. FPÖ und SPÖ wollten dazu einen Antrag in der Nationalratssitzung am Donnerstag einbringen. Doch es kam alles anders. Geplant war, dass die Klubobleute Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) und ihr blauer Kollege Herbert Kickl die Resolution in Empfang nehmen. Kickl war kurzfristig verhindert, für ihn sprang der Kärntner Nationalrat Christian Ragger ein. Und aus dem geplanten Antrag wurde ebenfalls nichts.

Unterstützung steht im Vordergrund
Aus Nationalratskreisen heißt es, dass die Regierung sich mit dieser Forderung überrumpelt fühlte und bis zur nächsten Nationalratssitzung im Dezember eine Lösung präsentieren möchte. „Bei dem Termin hat man aber schon gemerkt, dass hier eine gewisse Überparteilichkeit herrscht, auch vonseiten der Regierung“, schildert Ebner im Gespräch mit der „Krone“.

 Kärntner Krone
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