





Hochbetrieb herrscht derzeit auf und hinter der Freilichtbühne am Petersberg zu Friesach, wo am 25. Juni ein Klassiker der Bühnenliteratur Premiere feiert: Im Weißen Rössl servieren Oberkellner Leopold und das Ensemble Pointen und Gefühle.
Viele erinnern sich gern an den Film mit Waltraut Haas und Peter Alexander, man kennt die Operette, doch ursprünglich war das „Weiße Rössl“ ein Sprechstück von Oscar Blumenthal, das 1897 Premiere feierte. Und diesen Text haben die Burghofspieler genommen und wie immer unter Regisseur Michael Eybl aufgepeppt.
Da fegen Tänzer aus Chiara Pichorners St. Veiter Tanzschule „Art & Dance Center“ im Twist oder im modernen Schuhplattler über die Bühne, da überraschen kurze Einspielungen auf dem großen LED-Bildschirm, es wird gelacht, geweint, geliebt.
„Ja, die Lieb schaut halt sich immer auf sich selbst“
Denn die Liebe ist ein großes Thema im „Weißen Rössl“: Oberkellner Leopold (Hannes Grabner) schmachtet die resche Rössl-Wirtin Josepha (Christina Natascha Kogler) an, doch die sehnt sich nach einem Liebeszeichen vom Stammgast Dr. Siedler (Michael Grübl).
Der smarte Anwalt soll einen Rechtsstreit zwischen dem Berliner Fabrikanten Giesecke (Wilfried Popek) und Sülzheimer senior schlichten, gibt aber vor, Gieseckes Tochter Ottilie (Katharina Feichtinger) mit Sülzheimer junior (Günther Herbst)verkuppeln zu wollen – doch der süße Sigi Sülzheimer schwärmt für das kecke Klärchen (Tara Kerschbaumer). Amouröse Verwirrungen, Missverständnisse und Wortgefechte sind unausweichlich.
Bühnenbildnerin Andrea Hirschl hat für den köstlich-komischen Theaterabend ein Hotel, eine Kuhstallbar, die Berge... auf dem Petersberg gebaut, wo übrigens bereits seit 1950 Theater gespielt wird.
Wer schließlich am Ende der Komödie mit Charme, Witz und Musik in welchem Hotelbett landet, ist ab 25. Juni auf der Burghofbühne in Friesach zu sehen.
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