„Letzte Atemzüge“

Wien Museum: Umbau soll im März 2023 fertig sein

Wien
10.11.2022 13:20

„Wir sind in den finalen Atemzügen“, meint Projektleiter des Wien Museums Heribert Fruhauf. Die Baustelle liegt derzeit im Zeitplan und der Übergabetermin mit März 2023 scheint zu halten. Entsprechend wohlgemut zeigte man sich am Donnerstag vor Journalisten.

In jedem Falle lässt sich schon mehr als nur erahnen, wie sich das neue Wien Museum künftig präsentieren wird. Der vor den alten Haupteingang gesetzte zehn Meter hohe Eingangspavillon mit 215 Quadratmeter Grundfläche ist als Raum bereits wahrnehmbar. Nach einem Betreiber für das nebenliegende Restaurant sucht man derzeit noch, wobei die insgesamt 140 Plätze bietende Gastronomie vom Museum unabhängige Öffnungszeiten haben wird.

„Haben spektakulärste Terrasse Wiens“
Besonders raffiniert wird es dann auch im Fugengeschoß zwischen dem alten Haerdtl-Bau aus 1959 und dem aufgesetzten „Schwebegeschoß“ für Sonderausstellungen. Schließlich soll die dortige Aussichtsterrasse Schaulustige locken, was Fruhauf pragmatisch sieht: „Es wird auch Leute geben, die nur auf einen Kaffee vorbeikommen. Wir haben schließlich die spektakulärste Terrasse Wiens.“

Chronologisch über drei Etagen spaziert man im Inneren des Museums über expressionistische Betontreppen gratis durch 5000 Jahre Wiener Geschichte hinauf in Richtung Schwebegeschoß. Dieser White Cube ohne Naturlicht bietet 1200 Quadratmeter Sonderausstellungsfläche.

Energiesparen wird großgeschrieben
„Wir sind ein relativ grünes Museum“, betonte Pollack. So wurden 30 Sonden jeweils 150 Meter in die Tiefe getrieben, damit man die Kühlung und Heizung des Hauses komplett mittels Geothermie bewerkstelligen kann. Auch die Wasserkühlung in der Decke wird nur in 75 Prozent der Paneele eingebaut.

Lautstarke Party verärgerte Anrainer
Zuletzt machte das Museum Wien Ende Juni auf sich aufmerksam, als sich Anrainer über eine lautstarke Party auf der Terrasse beschwerten. Es war die offizielle Gleichenfeier, nachdem mit der durchaus umstrittenen Sanierung und Erweiterung des Museums begonnen wurde. Das alles geschah allerdings zum Leidwesen einiger Anrainer, die wegen der fortdauernden Lärmbelästigung nach 22 Uhr die Polizei alarmierten.

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