Glitschige Steine waren verhängnisvoll, als eine Frau am Samstag zum Innufer beim Rattenberg kletterte. Zum Glück übten gerade Wasserretter in unmittelbarer Nähe und sie schalteten sofort in den Ernstfall-Modus ...
Da waren wirklich viel Zufall und Glück im Spiel: Bei Rattenberg kletterte am Samstag gegen 11 Uhr eine Frau über die Böschung zum Inn. „Sie wollte sich offenbar die Füße abkühlen und rutschte barfuß auf den glitschigen Steinen aus“, schildert Michal Außerhofer von der Wasserrettung Mittleres Unterinntal.
Wasserretter und Jungfeuerwehren zufällig vor Ort
Kaum zu glauben: Ausgerechnet um diese Zeit übten die Wasserretter der Region, auch jene aus Reith im Alpbachtal, mit Mitgliedern der Jungfeuerwehren samt zwei Einsatzbooten in diesem Gebiet am Inn.
Die Person war bereits unter Wasser und trieb unter der Wasseroberfläche!
Michael Außerhofer, Wasserrettung Mittleres Unterinntal
Das Boot „Marion“ der Wasserrettung Mittleres Unterinntal befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls im unmittelbaren Nahbereich. „Passanten an der Innpromenade konnten die Besatzung des Bootes auf die Notlage aufmerksam machen. Die Person war bereits unter Wasser und trieb unter der Wasseroberfläche!“, schildert Außerhofer. Dennoch konnte die Person sehr schnell lokalisiert und durch eine Rettungsschwimmerin gesichert und ans Ufer gerettet werden.
Die Gefahr vermutlich unterschätzt
In der Folge wurde die Iranerin (33), die die Gefahr unterschätzt haben dürfte, mit Unterstützung eines Mitglieds der Jungfeuerwehr Radfeld, geborgen. Sie kam mit einer Unterkühlung davon und wurde in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert. „Es war unglaubliches Glück, dass wir gerade um diese Zeit hier eine Übung hatten“, resümiert Außerhofer.
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