Großer Erfolg für den Tiroler Florian Bliem: Der Zillertaler krönte sich bei den derzeit stattfindenden WorldSkills im deutschen Lahr zum Weltmeister im Bewerb Sanitär- und Heizungstechnik.
Es ist die insgesamt dritte Goldmedaille für Österreich bei den derzeitigen Berufsweltmeisterschaften. Bliem, der bei DBM-Installationstechnik in Strass im Zillertal arbeitet, zeigt sich in einer ersten Reaktion überwältigt: „Es ist der Wahnsinn - ich kann diesen Erfolg noch gar nicht in Worte fassen. Es ist unglaublich und fühlt sich noch unrealistisch an, dass ich nun der Weltmeister bin.“
Es ist nicht immer alles nach Plan gelaufen, aber es ist mir gelungen, mir immer wieder neue Lösungen einfallen zu lassen.
Florian Bliem
Die größte Herausforderung im Wettbewerb sei gewesen, „nicht aufzugeben - vor allem angesichts unerwarteter Schwierigkeiten. Es ist nicht immer alles nach Plan gelaufen, aber es ist mir gelungen, mir immer wieder neue Lösungen einfallen zu lassen - und die Motivation beizubehalten.“ Im Bewerb selbst musste der 23-Jährige eine Kalt- und Warmwasseranlage installieren sowie Komplettieraufgaben und Biegeübungen bewältigen.
Sanitär- und Heizungstechnik fest in Tiroler Hand
Bliem setzt damit eine eindrucksvolle Bilanz von Tiroler Fachkräften bei Berufswelt- und Europameisterschaften in diesem Bewerb fort: Bereits 2016 holte Markus Thurnes EM-Gold in Göteborg, 2017 wurde Armin Taxer Weltmeister in Abu Dhabi - und 2018 krönte sich Florian Schwarzenauer zum besten europäischen Sanitär- und Heizungstechniker.
Gratulationen an neuen Weltmeister
„Florian Bliem hat sich mit höchster Kompetenz, viel Leidenschaft und unerschütterlicher Nervenstärke verdient an die absolute Weltspitze gekämpft“, freut sich SkillsAustria-Präsident Josef Herk mit dem rot-weiß-roten Weltmeister.
Beeindruckt von den Leistungen des frisch gebackenen Berufsweltmeisters zeigen sich Tirols Arbeitslandesrätin Astrid Mair und Wirtschaftslandesrat Mario Gerber: „Tag für Tag sehen wir im Arbeitsleben, was unsere Fachkräfte zu leisten imstande sind. Durch den Sieg bei den WorldSkills haben wir es aber einmal mehr schwarz auf weiß, welche sensationelle Leistungen unsere Fachkräfte von morgen abliefern.“
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