Feuer an Bord

Mehrere Tote bei Brand auf indonesischer Fähre

Bei einem Brand auf einer indonesischen Fähre sind am Montagnachmittag mindestens 14 Menschen getötet worden, weit über 200 konnten gerettet werden. Die KM Express Cantika 77 war auf dem Weg von Kupang, der Hauptstadt der Provinz Ost-Nusa Tenggara, nach Kalabahi, als sie nahe der Insel Batek in Brand geriet.

Nach Angaben von Rettungskräften befanden sich 230 Passagiere und zehn Besatzungsmitglieder an Bord des Schiffes, das ziemlich schnell in Flammen aufgegangen sei. Die Rettungsbehörde von East Nusa Tenggara habe Schlauchboote und mehr als 50 Retter eingesetzt, um die brennende Fähre zu evakuieren, hieß es. Was das Feuer ausgelöst hat, ist vorerst unklar.

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Viele der Überlebenden hatten Schwimmwesten angelegt und sprangen über Bord - einige schwammen ans Ufer. Über die Zahl der Menschen, die sich zum Unglückszeitpunkt an Bord der Fähre befanden, gibt es unterschiedliche Angaben. Indonesische Behörden sprachen am Dienstagvormittag sogar von 312 geretteten Passagieren.

Immer wieder Zwischenfälle mit Toten
In Indonesien, das aus insgesamt 17.000 Inseln besteht, sind Fähren wichtige Transportmittel. Sie sind weitaus günstiger als Flüge. Allerdings werden die Sicherheitsstandards oft nicht erfüllt, viele Schiffe sind überbelegt. Wegen Überladung kommt es deshalb immer wieder zu Zwischenfällen mit Toten und Verletzten.