Drama in Wald

Ehefrau in den USA von Gatten lebendig vergraben

(Bild: Krone KREATIV, Lacey Police Department/adobe.stock.com)

Als sich eine US-Amerikanerin von ihrem gewalttätigen Ehemann scheiden lassen wollte, ist dieser vollkommen ausgerastet. Der 53-jährige Chae Kyong An aus dem US-Bundesstaat Washington entführte seine elf Jahre jüngere Gattin aus ihrem Zuhause, fesselte sie und stach ihr mehrmals in die Brust, um sie dann in einem Waldstück lebendig zu vergraben. Wie durch ein Wunder konnte sich das zierliche Opfer aus seinem Grab befreien und Hilfe holen.

Die Ehe des Paares dürfte schon länger nicht mehr glücklich gewesen sein - wegen häuslicher Gewalt wollte sich Young von ihrem brutalen Mann trennen. Am Sonntag wollte sie nach der Kirche ein Gespräch mit Chae führen, um die Scheidung zu besprechen. Ihre Kinder waren nicht im Haus - sie hatte sie weggeschickt, um allein mit ihm zu reden.

Doch bevor er an die 42-jährige Young Sook An aufgrund der bevorstehenden Scheidung Vermögen abtreten sollte, beschloss der Gewalttäter, das Leben der zweifachen Mutter einfach auszulöschen, wie er ihr bei dem Gespräch auch mitteilte. In einem 1,65 Meter langen, 76 Zentimeter breiten und 48 Zentimeter tiefen Loch wollte er seine Gattin verschwinden lassen.

Zuvor hatte er die schlanke Frau mit Klebeband gefesselt - die Hände fesselte er ihr hinter ihrem Rücken. Während dieses Kampfes konnte sie noch einen Notruf mit ihrer Smartwatch tätigen - da sie geknebelt war, konnte sie jedoch nicht mitteilen, was vorgefallen war. Als Polizisten in ihrem Haus eintrafen, hatte Chae seine Frau bereits in seinen Wagen verfrachtet und war mit ihr in den Wald gefahren.

Frau wurde bei vollem Bewusstsein verscharrt
Dort ging das Martyrium weiter: Er stach ihr mehrmals mit einem kleinen Messer in die Brust, ehe er Young in die selbst geschaufelte Grube legte. Der Mann habe dann einen großen Stamm auf sie gelegt und ihr Grab mit Erde gefüllt - die 42-Jährige war dabei bei vollem Bewusstsein und bekam alles mit. Als er weg war, wand sie sich, bis sich ihre Fesseln teilweise lösten. Sie rannte schließlich zu ihren Nachbarn, die die Polizei alarmierten. 

Die Beamten fanden Haare des Opfers und Klebebandreste in der Grube. Chae wurde verhaftet - ohne die Möglichkeit, bis zum Prozess auf Kaution freizukommen. Das ist ganz im Sinne des Opfers: „Ich habe wirklich Angst um mein Leben. Ich möchte nur betonen, dass ich ihn so sehr fürchte und er mich wieder töten wird, wenn er draußen ist“, zitierte der Anwalt der Opfers Young in einer Erklärung.