Nur Expertengremium

Politik bekam „Abfuhr“ vorm Rettungs-Runden-Tisch

Oberösterreich
21.10.2022 10:00

Am 25. Oktober gibt´s nach mehr als drei Jahren wieder einen Runden Tisch rund ums Rettungswesen in OÖ. Nach interner Kritik gibt´s erwartungsgemäß viel zu diskutieren. Aber die Politik, die auch dabei sein wollte, bekam schon vorab eine Abfuhr.

„Ich gehe davon aus, dass zu diesem Gespräch auch die Gesundheitssprecher oder allenfalls andere Vertreter der Landtagsklubs eingeladen sind, um die in der Landtagssitzung vermittelte Darstellung entsprechend transparent und unbürokratisch bestätigen oder richtigstellen zu können“, reagierte der SPOÖ-Gesundheitssprecher und dritte Landtagspräsident Peter Binder auf den „Krone“-Bericht, dass am 25. Oktober ein Runder Tisch zum Rettungswesen in OÖ stattfinden wird.

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Ich hätte gerne beim Runden Tisch aus erster Hand gehört, wie die Situation ist. Ich erwarte mir aber eine zeitnahe Information über den Ausgang.

Peter Binder, Gesundheitssprecher, SPOÖ

Auch von den Grünen gab es erwartungsvolle Worte: „Um ein gutes und lösungsorientiertes Gesamtbild zu haben, müssen aber auch die Mitarbeiter bei diesem Runden Tisch vertreten sein. Sowohl die hauptberuflichen als auch der ehrenamtlichen. Sie müssen über die Praxis berichten. Denn sie wissen durch ihre Arbeit am besten, woran es mangelt und wo optimiert werden muss. Sie sollen bei dieser Runde selbstverständlich gehört werden“, schrieb die grüne Gesundheitssprecherin Ulrike Schwarz.

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Der Runde Tisch zu dieser so wichtigen Causa ist der richtige Schritt. Wir erwarten uns, dass bei diesem Treffen alle Fakten vorgelegt werden.

Ulrike Schwarz, Gesundheitssprecherin, Grüne OÖ

Zumindest die Politik bekam jetzt eine „Abfuhr“ aus dem Büro von Gesundheitsreferentin und LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP): „Da es sich () um einen reinen Arbeitstermin handelt, ist eine Teilnahme der Politik nicht vorgesehen.“ Bei diesem Runden Tisch, (im Oktober 2019 geb es nach einer kritischen Rechnungshofprüfung des Rettungswesens in OÖ erst- und wegen Corona bisher letztmalig einen solchen), sind Vertreter des Landes OÖ (Gesundheitsabteilung), des Roten Kreuzes, des Arbeitersamariterbundes, der Gesundheitskasse, der Ärztekammer sowie alle Spitalsträger geladen.

Politiker sollen im November informiert werden
„Aber rein auf Beamten- beziehungsweise Expertenebene“, wie es auch vom Roten Kreuz heißt. Inzwischen kündigt Haberlander an, im November die Gesundheitssprecher aller Fraktionen zum Austausch einzuladen.

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