Vier Monate Stillstand

OMV: Raffinerie in Schwechat wieder im Vollbetrieb

Österreich
07.10.2022 09:26

Nach dem schweren Unfall in der Hauptdestillationsanlage der Raffinerie Schwechat sind die monatelangen Reparaturarbeiten nun abgeschlossen. Die Anlage arbeitet laut OMV wieder auf Volltouren, hieß es am Freitagvormittag.

Die Raffinerie, bei der im Zuge von Wartungsarbeiten Anfang Juni die Hauptdestillationsanlage beschädigt wurde, lief monatelang lediglich mit einem Fünftel ihrer Kapazität. Bereits Mitte September kündigte OMV-Chef Alfred Stern an, dass sie in der ersten Oktoberhälfte wieder hochgefahren werden sollte.

Um die Versorgungssicherheit mit Treibstoffen zu gewährleisten, musste der Staat mehrmals einspringen und Treibstoffreserven freigeben. Derzeit verfügt Österreich noch über Reserven für 65 Tage, gemäß dem Erdölbevorratungsgesetz sollten es allerdings 90 Tage sein. Auch Ungarn und die Slowakei gaben Teile ihrer Pflichtnotstandsreserven frei, um den Produktionsausfall in Schwechat zu ersetzen.

Sicherheitsbehörden untersuchen Sabotageverdacht
Während die OMV offiziell bis heute auf einem Unfall beharrt, untersucht aktuell der Staatsschutz bzw. heimische Sicherheitsbehörden im regen Austausch mit den europäischen Partnern hinter den Kulissen einen möglichen Sabotage-Akt.

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