Arbeitsmarkt

AMS-Chef fürchtet dunkle Wolke am Konjunkturhimmel

AMS-Landeschef Bernhard Bereuter ist zufrieden mit der Entwicklung auf dem Vorarlberger Arbeitsmarkt.

(Bild: Lisa Mathis)

Bernhard Bereuter, Landesgeschäftsführer des AMS Vorarlberg, erwartet negative Auswirkung auf Arbeitsmarkt. Mit Monatswechsel ist die Lage auf dem Vorarlberger Arbeitsmarkt aber noch ausgezeichnet. 

„Trotz steigender Konjunkturrisiken befindet sich der Vorarlberger Arbeitsmarkt nach wie vor in einer ausgezeichneten Verfassung", sagte AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter zur aktuellen Entwicklung. Gegenüber dem Vormonat ist die Zahl der Arbeitslosen um 160 Menschen zurückgegangen und liegt mit 8785 Arbeitssuchenden nur um 297 (oder 3,3 Prozent) unter dem Niveau vor der Coronakrise.

Die Arbeitslosenquote lag Ende September bei 4,9 Prozent. Mit 5608 offenen Stellen erhöhte sich das Angebot im Vergleich zum Vorjahr um 553. 638 offene Lehrlingsjobs standen 174 Suchenden gegenüber.

Weniger Langzeitarbeitslose

Besonders erfreulich ist aus Sicht von Bereuter der neuerliche Rückgang in der Gruppe jener, die bereits über ein Jahr auf Jobsuche waren. Diese Zahl ist gegenüber dem Vormonat um 173 Menschen (-9,6 Prozent) von 1810 auf 1637 deutlich gesunken. “Die gezielten Vermittlungsaktivitäten des AMS in Kombination mit individuellen Qualifizierungs- und Unterstützungsangeboten für diese Personengruppe zeigen Wirkung„, ist er überzeugt.

Sorgen bereiten ihm allerdings die dunklen Wolken, die vermehrt am Konjukturhimmel aufziehen. “Die damit verbundenen dämpfenden Effekte auf das Wirtschaftswachstum werden in den nächsten Monaten auch auf dem Arbeitsmarkt spürbar sein", meinte Bereuter.