Würstelstand-Wahlkampf

Van der Bellen und Fischer: Bratwurst, Bosna, Pils

Politik
30.09.2022 14:48

Gut eine Woche vor der Hofburg-Wahl am nächsten Sonntag geht es langsam um die Wurst. Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Vorgänger Heinz Fischer trafen sich Freitagmittag an einem Würstelstand in Wien, um gemeinsam für die Wiederwahl des Staatsoberhaupts zu werben. Unter regem Medieninteresse gönnte man sich Wurst und Bier.

Die Präsidenten waren offenbar vom „Verfassungstag“, den sie davor aufgesucht hatten, ein wenig ausgehungert. Die zuerst gereichte Bio-Bratwurst stillte den Hunger nicht ausreichend. Bei einem Besuch im Inneren des Standes wurde noch eine Bosna nachgelegt. Ein kleines Pils - aus der Flasche konsumiert - diente als Begleitung.

„Ein klares Bild, wer das am besten macht“
Fischer, der seine Unterstützung für Van der Bellen schon im Vorfeld angekündigt hatte, machte vor zahlreich erschienener Journalistenschar noch einmal klar, warum der Bundespräsident in eine zweite Amtsperiode gehen sollte. Van der Bellen habe die vergangenen sechs Jahre im Interesse des Landes gut gelöst. Wenn er überlege, wer von den Kandidaten am besten geeignet wäre, habe er „ein klares Bild, wer das am besten macht“.

Ratschläge für den Amtsinhaber hatte der Vorgänger keine mitgebracht: „Tipps braucht der Bundespräsident sicher nicht.“

Man kennt sich - schon lange
Dass man sich schon eine Zeit lang kennt, wurde spätestens klar, als Van der Bellen von einem ersten Treffen an der Uni Innsbruck unter der ehemaligen Wissenschaftsministerin Hertha Firnberg berichtete. Die amtierte in den 1970er-Jahren.

Sieg im ersten Wahlgang „wäre schön“
In die Zukunft gerichtet hoffte Van der Bellen, dass er schon im ersten Wahlgang am Sonntag in einer Woche die absolute Mehrheit erreicht: „Das wäre schön.“ In unsicheren Zeiten würde er sich gerne gleich wieder den multiplen Krisen voll widmen können.

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