Hungrige „Wölfe“

Neuer Coach ist aus der Not geborene Wunschlösung

Vorarlberg
27.09.2022 16:55

Alles Volleyball, heißt es am Samstag in der Wolfurter Hofsteighalle. Zum Auftakt der neuen Zweitligasaison kommt es ab 17.30 Uhr zum Damenderby zwischen Dornbirn und Aufsteiger Höchst. Davor (15) eröffnen die Hausherren vom VC Wolfurt ihre neue Spielzeit mit dem Duell gegen die hotVolleys aus Wien. 

Für die „Wölfe“ ein Kaltstart - denn obwohl das Team bereits am 24. August in die Vorbereitung gestartet ist, gab es bisher noch kein Testspiel. „Das hat es bei uns noch nie gegeben“, erklärt Obmann Sebastian Vonach, der die Tatsache aber nicht überbewertet. „Wir haben dafür einen Schwerpunkt im körperlichen Bereich gesetzt, sind topfit.“

Neu ist bei den Wolfurtern aber nicht nur die Vorbereitung. Auf der Trainerbank hat sich auch etwas getan. „Sascha Kempf wird als Chefcoach fungieren“, verrät Vonach, der in der letzten Saison das Trainer-Zepter schwang und von Kempf unterstützt wurde. „Das ist die perfekte Wunschlösung, die so gar nicht angepeilt war und eher aus der Not geboren wurde.“ Allerdings sei es sehr schwierig, Trainer zu finden. „Die meisten wollen eine Wohnung, dazu noch ein Auto und ein Fixgehalt vom Verein“, erzählt der 27-Jährige. „Das geht sich bei uns aber nicht aus.“

Neues gibt es auch von der Spielerfront. Neben Topscorer Jan Jalowietzki hat auch Richard Schaugg die Wolfurter verlassen. Mit Mathias Metzler und David Rinderer kehrten aber zwei Hochkaräter zu den Wölfen zurück. Neu ist auch der Deutsche Ben Skowronnek sowie die Eigengewächse Jakob Winder und David Doblhamer, die hochgezogen wurden. „Unser Ziel ist es, wie im Vorjahr den Einzug in die Play-offs zu schaffen“, erklärt Vonach. „Das wird in dieser Saison sicher um einiges schwieriger.“ 

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