Als Naturforscher untersuchen jetzt naturbegeisterte Kinder in Brunn am Gebirge, wie sich die Artenvielfalt auf zwei unterschiedlichen Grünflächen entwickelt. Mit dem Projekt konnten sie sogar eine Förderung einstreifen.
Ist eine neu ausgesäte Wiese ein Gewinn für die Artenvielfalt? Dieser Frage spüren jetzt Volksschulkinder in Brunn am Gebirge im Bezirk Mödling nach. Dabei nehmen die jungen Naturforscherinnen und -forscher die unterschiedliche Entwicklung zweier Blumenwiesen unter die Lupe. Eine der beiden Grünflächen haben die Mädchen und Buben im vergangenen Schuljahr eigenhändig ausgesät. Die andere ist eine bereits bestehende Wiese, die allerdings bisher häufig gemäht wurde. „Zwei Jahre lang werden wir die Tier- und Pflanzenwelt in diesen beiden Lebensräumen genau beobachten. Wir wollen sehen, wo es am Ende mehr Blumen, Kräuter und Insekten gibt“, erklären die Pädagoginnen Tamara Steinpruckner und Julia Körbler die spannende Aufgabenstellung bei dem Vorhaben.
25.000 Euro Förderung
Jedenfalls sind nicht nur die Schüler von dem Projekt „A g’mahde Wiesn – genauer betrachtet“ begeistert. Denn als einzige Volksschule konnten sich die Brunner damit beim Landesbewerb „Wissenschaft trifft Schule“ mit Bravour durchsetzen und sogar die Konzepte von höheren Schulen mit technischen Schwerpunkten überflügeln. Der Lohn für dieses Engagement: 25.000 Euro Förderung für die Schule.
Dazu gratuliert auch Bürgermeister Andreas Linhart. Die Gemeinde stellte den Schülern ein 2000-Quadratmeter-Areal für das Aussähen der Blühwiese zur Verfügung.
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