Anwesen eingeäschert

Brand vernichtete Existenz einer Bauernfamilie

Das Feuer wurde durch ein defektes Traktorkabel ausgelöst

(Bild: zVg)

Vor dem Nichts steht eine Bauernfamilie aus dem niederösterreichischen Wilhelmsburg. Denn ihr Anwesen wurde durch den Brand eingeäschert. Auch der geliebte Hofhund und alle anderen Tiere starben qualvoll.

Meine Eltern sind am Boden zerstört. Das Feuer hat ihnen bis auf das Gewand, das sie am Körper trugen, wirklich alles geraubt. Mama und Papa wollen trotz ihrer Verzweiflung nicht betteln. Das liegt diesen bescheidenen Menschen fern“, so Tochter Viktoria leise und unter Tränen.

Wie berichtet, war das Anwesen von Rudolf und von Adelheid Lambeck in Kreisbach zu Wochenbeginn in Flammen aufgegangen und trotz beherzten Einsatzes der Feuerwehrleute bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Noch immer brennt sich, dort, wo das schmucke Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert einst stand, beißender Geruch in die Nase. Verzweifelt wühlen der, 58-jährige Holzakkordant des Stiftes Lilienfeld, und seine Ehefrau (55) seit dem Brand in den Trümmern ihrer Existenz, um wenigstens noch Erinnerungen zu finden.

Hund kam ums Leben
Was besonders schmerzt: Auch der vierbeinige Liebling der Familie, Hofhund „Angie“, ist in den Flammen umgekommen. Und 25 Mastküken, 18 Hühnern und sechs Wachteln ebenso. Zerstört sind auch das Spielehaus der Kinder sowie alle Werkzeuge für die Waldarbeit. Einziger Trost der Familie: Die beiden Kater „Gusti“ und „Anton“ konnten sich retten.

Viktoria ist es ein Anliegen, via „Krone“ für die Welle an Hilfsbereitschaft zu danken. Sowohl Landeshauptfrau Mikl-Leitner als auch Bauernbunddirektor Nemecek und Kunstmäzen Renz haben Unterstützung zugesagt. Die Familie ist für jede Herzensgabe dankbar.

Spendenkonto: Familie Lambeck/ Brand AT673244700000743930