In CHL

Bourke schießt Salzburg mit drei Penaltys zum Sieg

Eishockey
11.09.2022 18:34

Red Bull Salzburg ist in der Champions Hockey League (CHL) weiter auf Aufstiegskurs. Österreichs Eishockey-Meister gewann am Sonntag bei Ilves Tampere mit 2:1 (1:0,0:0,0:1,0:0,1:0) nach Penaltyschießen und liegt nach dem dritten Sieg aus vier Spielen in der Gruppe E mit sieben Punkten nur hinter Fribourg-Gottéron (9). Matchwinner war Troy Bourke, der im Penaltyschießen drei seiner vier Versuche verwertete. Der Villacher SV siegte mit einem 4:2 gegen Comarch Cracovia erstmals.

Salzburg begann in der WM-Halle von 2022 und 2023 vor 4.591 Zuschauern stark und dominierte den Spitzenclub aus dem Land des Weltmeisters im ersten Drittel klar (16:4 Torschüsse). Gleich im ersten Powerplay brachte Kapitän Thomas Raffl sein Team in Führung (4.), Benjamin Nissner traf wenig später nur die Stange (5.).

Im Mitteldrittel gerieten die ohne die erkrankten oder verletzten Stammspieler Dominique Heinrich, Ty Loney, Paul Huber und Philipp Wimmer angetretenen Bullen unter Druck, weil sie nach fünf Strafen die Hälfte der Spielzeit mit einem Mann weniger agieren mussten. Doch das Penalty-Killing funktionierte perfekt. Mit einem Tor in Unterzahl schoss Joona Ikonen (42.) das Spiel aber im Schlussdrittel in die Verlängerung.

Für Salzburg war es im vierten Spiel die vierte Verlängerung, zum zweiten Mal musste die Entscheidung auch im Penaltyschießen fallen. Und so wie am Freitag gegen Stavanger (3:2) hatte die Mannschaft von Matt McIlvane das bessere Ende für sich - dank Torhüter Atte Tolvanen, der fünf Versuche entschärfte und Bourke, der seinen ersten, dritten und vierten Versuch versenkte. „Es war ein großer Schritt in die richtige Richtung. Wir haben es mit guter Verteidigungsarbeit und einem herausragenden Atte im Tor am Ende im Penaltyschießen gemacht und das gibt uns neuerlich Aufschwung“, resümierte Raffl.

Villach konnte sich an Cracovia für die 2:4-Niederlage in Krakau revanchieren. Damit wahrten die „Adler“ zumindest die kleine Chance vielleicht doch noch einen Top-Zwei-Platz zu holen. Nach einem starken Beginn der Hausherren vor 1.601 Fans samt Toren von Benjamin Lanzinger (9.) und Chris Collins (11.) gelang Vojtech Polak (16.) aufseiten der Polen der Anschlusstreffer. Im Mitteldrittel agierten die Gastgeber dann teilweise zu kompliziert und mussten sich das eine oder andere Mal auf den starken Goalie Jean-Philippe Lamoureux verlassen.

Der musste sich gegen Polak (46.) später noch einmal geschlagen geben. Die Villacher hatten allerdings im Duell mit dem polnischen Meister den längeren Atem und schossen in der Folge noch einen deutlichen Sieg heraus. Elias Wallenta (49.), Andrew Desjardins (50.), Philipp Lindner (59.) und Collins zum zweiten Mal (60.) trugen sich noch in die Schützenliste ein. Für den VSV geht es am 4. Oktober gegen die Straubing Tigers weiter, Salzburg hat einen Tag später Fribourg-Gottéron zu Gast.

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(Bild: KMM)



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