Verhandlung am OLG

Für verurteilte Mörder geht es nun um „Lebenslang“

Oberösterreich
12.09.2022 10:00

Wegen Brandstiftung und Mord wurden zwei lettische Staatsbürger im Vorjahr in Linz zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Am Oberlandesgericht findet am kommenden Donnerstag die letzte Verhandlung statt. Die Mörder hoffen auf eine mildere Strafe.

Es geht um viel für Sergei E. (46) und Pavel N. (48) am kommenden Donnerstag bei ihrer Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Linz. Um sehr viel, denn die beiden Letten wurden im November des Vorjahres zu lebenslangen Haftstrafen wegen Brandstiftung und Mord verurteilt. Vor dem Oberlandesgericht beantragen sie nun eine mildere Strafe.

Opfer war Komplize
Das Opfer des Brandanschlages im Linzer Hotel „Mama Muh“ war ein Landsmann (50) der beiden. Und ihr Komplize, der mit ihnen wegen Geldwäsche nach Österreich gekommen war. In der Nacht zum 23. September 2020 soll es zwischen den Ganoven zu einem Streit gekommen sein, bei dem der 50-Jährige schwer verletzt worden war. Laut Anklage beim Mordprozess vor dem Landesgericht Linz wurde der Verletzte später von Sergei E. und Pavel N. mit Rum übergossen und angezündet.

In der ersten Instanz saßen drei Angeklagte vor dem Richter. Sergei J. wurde aber vom Vorwurf des Mordes und der Brandstiftung freigesprochen und nahm das Urteil wegen Körperverletzung sofort an.

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