Schrecksekunde für einen Teichbesitzer im Bezirk Wolfsberg. Am Freitag trieben seine 150 Saiblinge tot auf der Wasseroberfläche.
Zwei Jahre lang hatte der 57-jährige Besitzer des Privatteichs seine Saiblinge gehegt und gepflegt, bis sie eine Größe zwischen 15 und 25 Zentimetern erreichten. „Der Besitzer wollte die Saiblinge nächste Woche eigentlich das erste Mal befischen“, berichtet Saskia Dullnig von der Polizeiinspektion St. Veit. Die Beamtin wurde am Freitag gemeinsam mit Kollegen zu dem Teich gerufen, weil sie aufgrund ihres Wissens in Umweltangelegenheiten als Expertin gilt. „Wir haben Proben vom Wasser und von den toten Tieren entnommen“, erklärt die Polizistin. „Diese wurden der veterinärmedizinischen Untersuchungsstelle der Kärntner Landesregierung übergeben.“
Rätselraten über Gründe
Bis das Ergebnis in ein bis zwei Wochen feststeht, herrscht noch Rätselraten über die Gründe des plötzlichen Fischsterbens. „Der Privatteich liegt völlig isoliert in einem Waldstück und wird aus einer Quelle gespeist, die nicht einmal 100 Meter entfernt aus dem Boden tritt“, ergänzt Dullnig. „Die Unwetter vom Donnerstag könnten daher ein möglicher Grund sein, falls sich der pH-Wert durch die Niederschläge geändert haben sollte und das Wasser gekippt ist.“ Ein mögliches Fremdverschulden könne jedoch auch nicht ausgeschlossen werden.
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