Im Turm-Synchronbewerb

Knoll/Lotfi verpassen bei EM in Rom Topplatzierung

(Bild: AFP or licensors)

Die Wasserspringer Anton Knoll und Dariush Lotfi haben am Freitag in Rom im Synchron-Bewerb vom Turm unter sechs Paaren EM-Rang sechs belegt. Mit 313,95 Punkten kamen die beiden auf einen leicht niedrigeren Score als Ende Juni bei den Weltmeisterschaften in Budapest, wo sie Finalzwölfte wurden. Es siegten die Briten Ben Cutmore/Kyle Kothari mit 390,48 Zählern vor Kirill Boliuch/Oleksil Sereda (UKR/388,02) und den Deutschen Tomo Barthel/Jaden Eikermann Gregorchuk (369,30).

Knoll nahm sich Motivation für seinen Solo-Einsatz vom Turm zum EM-Abschluss mit: „Mit meinen Einzelsprüngen bin ich sehr zufrieden und mit der Synchronität auch. Das baut auf, die Sprünge für Sonntag sind teilweise gleich. Das nimmt ein wenig die Nervosität.“ Lotfis Resümee: „Es läuft eigentlich ganz gut und wir wissen auch, woran wir arbeiten müssen, um in Zukunft noch zulegen zu können.“

Lotfi trainiert in Graz, Knoll in Wien. Das gemeinsame Training in dieser olympischen Disziplin - das Rom-Feld war daher sehr stark besetzt - findet mal hier und mal da statt. Ziel ist die Qualifikation für die Spiele 2024 in Paris. Am Samstag ist Österreich im 3-m-Bewerb durch Alexander Hart vertreten, am Sonntag eben Knoll vom Turm.

Die EM-Premiere im Klippenspringen entschied die Deutsche Iris Schmidbauer für sich. Acht Athletinnen hatten im Foro Italico aus 20 m Höhe in vier Durchgängen in einen Pool zu springen. Die 18 angetretenen Männer haben ihre Sprünge drei und vier aus 27 m Höhe am Samstag zu absolvieren.

Bei den Freiwasser-Schwimmern wurde indes das EM-Programm neuerlich modifiziert. Der 25-km-Bewerb am Samstag wurde um eine Stunde auf 13.00 Uhr vorverlegt, die Staffel am Sonntag (16.00) wieder ins Programm genommen. Dieses beginnt am Samstag mit der 5-km-Konkurrenz (10.00), der Steirer Jan Hercog tritt nach diversen Verschiebungen wegen Sturms und hoher Wellen nur am Sonntag über 10 km an (10.00). Ursprünglich hatte der 24-Jährige auch 5 und 25 km im Plan. Ein Antreten über 5 und 25 km wurde mittlerweile grundsätzlich untersagt.