Kunstturnerin Carina Kröll vollzog den Verbandswechsel von Deutschland zu Österreich. Die Olympia-Teilnahme bleibt das große Ziel der 21-Jährigen.
Alles für die Olympia-Teilnahme! Carina Kröll geht seit Ende Februar für Österreich an den Start. Die Kunstturnerin kämpfte sich nach zwei Operationen 2019 zurück, wurde Vizemeisterin am Balken, verpasste aber um einen Punkt die Kadernorm des Deutschen Turnerbundes. Daher wurde die 21-Jährige in den Landeskader zurückgestuft.
Da mir beim DTB die Perspektiven genommen wurden, war es für mich an der Zeit, etwas zu ändern, um an meine Ziele zu gelangen
Carina Kröll
Die gebürtige Schwäbin – die wegen ihres Salzburger Vaters eine Doppelstaatsbürgerschaft besitzt – entschied sich für den Nationenwechsel, damit ihr großer Traum weiter am Leben bleibt: die Olympia-Teilnahme. „Mein größter Traum waren schon immer die Olympischen Spiele“, erklärte Kröll ihre Entscheidung und führte weiter aus: „Da mir beim DTB die Perspektiven genommen wurden, war es für mich an der Zeit, etwas zu ändern, um an meine Ziele zu gelangen.“
Erste sportliche Erfolge
Die studierte Gesundheitspsychologin zeigte auch gleich ihr Können. Bei den österreichischen Meisterschaften sicherte sie sich in Graz den Mehrkampf-Staatsmeistertitel. Ab morgen tritt die zweifache Weltcupsiegerin bei den Europameisterschaften in München an. „Es ist meine erste EM überhaupt, ich freue mich schon riesig, die Vorbereitung und das Podiumstraining liefen gut“, sagte die Neo-Staatsmeisterin.
Mit der EM erfolgt der Startschuss im Olympia-Quotenplatz-Rennen. Das Ziel sind die Top-13 im Mannschaftswettkampf. So erhält man einen fixen Platz bei der WM in Liverpool (Eng) Ende Oktober und in weiterer Folge die Teilnahme-Möglichkeit an den Spielen in Paris 2024.
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