Gipfel, Täler und Geschichte auf zehn Etappen: Der neue „Styrian Iron Trail“ wurde gestern feierlich eröffnet. Auch die steirischen Schmankerln am Weg soll Gästen die Region Eisenerz-Leoben schmackhaft machen.
Die Komfortzone verlassen und die Endorphine am Abend, dass man es geschafft hat“, schwärmt Elisabeth Zienitzer von Weges für das Weitwandern, das man seit gestern auch in der Region Eisenerz-Leoben am neuen „Styrian Iron Trail“ ausprobieren kann.
Pilgerweg wurde eineinhalb Jahre umgesetzt
Zehn Tages-Etappen mit bis zu acht Stunden Gehzeit führen durch 14 Gemeinden und über 9000 Höhenmeter von St.Michael bis Leoben: „Die ersten drei durch das Liesingtal, dann kommen vier Berg-Etappen mit den Eisenerzer Alpen und dem Hochschwab-Gebiet. Die letzten drei sind gemütlicher, da sind noch zwei Gipfel mit 1600 Metern dabei“, beschreibt Silvia Sarcletti die Route.
Sie und Zienitzer, die „Krone“-Wander-Ladys„, setzten das Projekt in den letzten eineinhalb Jahren um: “Sie waren für alle Ansprechpartner: Beherbergungsbetriebe, Grundstückseigentümer, Kulinarik", bedankt sich Rudolf Tischhart, Tourismusverband-Vorsitzender der Region, gestern beim Startschuss in Kammern.
Beim Weitwander zu sich selbst finden
Wichtig war es für alle Beteiligten auch, dass man das Handy nicht immer braucht: „Zusätzlich zu den Hinweistafeln und Markierungen gibt es ein Wanderbuch, Videos und orange Pfeile.“ „Um sich selbst wieder einmal zu spüren“, begründet Claudia Flatscher. Die Chefin der Erlebnisregion ist sich sicher: „Weitwandern wird immer mehr werden.“
Das Besondere: Wir haben gemeinsam mit Beherbergungen und Gemeinden einen Weg geschaffen, Highlights und Gastro eingebaut. Gleichzeitig musste der Weg auch schaffbar sein.
Elisabeth Zienitzer
Die nächsten Jahre will man also dranbleiben. Tischhart: „Es sollen noch mehr Betriebe dazukommen.“ Für Gäste als auch Bewohner habe der Weg einen „Wiederkehreffekt“ und sei Umfragen nach eine „Punktlandung“.
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