Weltcup-Fixstarter

ÖSV-Hoffnung steigt öfters auf die Abfahrtslatten

Vorarlberg
09.08.2022 06:55

ÖSV-Aufsteiger Lukas Feurstein hat die ersten Schneetage in Saas-Fee (Sz) erfolgreich hinter sich gebracht. Im Wallis teilte sich der 21-jährige Vorarlberger das Appartement mit seinem Cousin Patrick. Die Unterkunft war allerdings nicht das Einzige, was sich die beiden Head-Piloten im kommenden Winter - in dem Lukas auch des Öfteren die Abfahtsskier anschnallen wird - teilen werden.

Eine ausgekugelte rechte Schulter, überdehnte Bänder. Diese Diagnose gab es am Ende der Vorsaison für Lukas Feurstein, nachdem er am 27. März bei den deutschen Riesentorlauf-Titelkämpfen in Seefeld unglücklich gestürzt war. „Jetzt ist aber alles wieder gut“, verrät der 21-Jährige. „Wobei die Reha länger gedauert hat als erwartet. Uneingeschränkt trainieren konnte ich erst wieder ab Mitte Juni.“

Nun ist der Mellauer, der sich vergangene Saison als Dritter der Super-G-Europacupwertung ein Weltcup-Fixticket in dieser Disziplin für den Winter 2022/23 sichern konnte, auch wieder ins Schneetraining eingestiegen. Die letzten Tage zog er mit seiner neuen, von Ex-Hirscher-Coach Mike Pircher betreuten ÖSV-Trainingsgruppe, in Saas-Fee die ersten Schwünge. „Es stand technisch sauberes Riesentorlauffahren im Fokus“, erklärt der Heeressportler, der im Vorfeld mit schlechteren Bedingungen gerechnet hatte. „Auch wenn es am Gletscher teilweise schon sehr warm war - die Verhältnisse haben für das, was bei uns anstand, gut gepasst.“

Wirklich gut zu passen, scheint auch die Chemie in seiner neuen Trainingsumgebung. „Die Coaches um Mike arbeiten wirklich sehr, sehr professionell“, ist der Heeressportler, der sich im Wallis ein Appartement mit Cousin Patrick teilte, begeistert. Nicht das Einzige, was sich die beiden Bregenzwälder in der neuen Saison teilen werden. „Halbe-halbe“ heißt es auch bei ÖSV-Poolservicemann Franz Höflehner, der sich um die Latten der beiden Head-Piloten kümmern wird. Das ist in der Vorbereitung und im Hinblick auf den, am 23. Oktober in Sölden geplanten, Weltcupauftakt - bei dem Lukas wohl wieder in die interne Quali muss - kein Problem.

Aber wie sieht es aus, wenn Lukas Ende November zu den Weltcup-Super-Gs ins kanadische Lake Louise und auf die „Raubvogel“-Piste von Beaver Creek (US) fliegt und Patrick in Europa bleibt? „Da hat er sicher Vorrang, aber wir werden eine gute Lösung finden“, sagt der Riesentorlauf-Juniorenweltmeister von 2021.

Die genaue Rennplanung für kommenden Winter hat Feurstein mit den Coaches noch nicht besprochen: „Der Riesentorlauf wird aber wieder eine ganz wichtige Rolle spielen.“ Und vielleicht auch das eine oder andere Abfahrtstraining. „Wenn dort auch ein Super-G gefahren wird, macht das sicherlich Sinn, um mich an das Gelände zu gewöhnen.“ 

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