Favoriten auf den Aufstieg gibt’s in der Salzburger Liga vor der Wiederaufwertung im kommenden Jahr nur wenige. Alle wollen unter die besten Acht, um fix in der neuen 16er-Liga mitzuspielen.
Vier Jahre wird die Unterhaus-Reform am Ende gehalten haben. Der Versuch, die Regionalliga zu erneuern samt Abwertung der Salzburger Liga geht mit Saisonende 2022/23 wieder zu Ende. Danach kehrt die (dann wieder) vierte Liga als höchste Landesklasse zum alten Format mit 16 Vereinen zurück. Der Vorteil? Der Reiz zu reüssieren ist in der heute mit gleich fünf Partien startenden Saison besonders groß!
Zumindest die besten Acht spielen im Jahr darauf in der höchsten Spielklasse des Landes, der Meister nimmt die Regionalliga West in Angriff. Wer das sein wird? Die Tabelle der Vorsaison ist genug Inspiration: Als Topfavorit auf den Titel wird großteils Eugendorf ausgemacht. Die Flachgauer haben freilich aus dem verpassten Aufstieg gelernt: „Wir haben keinen Druck, wollen zumindest die Liga halten“, sagt Trainer Reischl. „Den Druck machen wir uns nicht mehr, es muss auch alles zusammenpassen, um es am Ende zu schaffen.“
Zudem hat die Konkurrenz Bürmoos, Adnet und die im Frühjahr bärenstarken Thalgauer auf dem Zettel. Außenseiterchancen werden Neumarkt, das nach Platz acht weiter nach oben schielt, und Bramberg eingeräumt. Beide wollen unter die besten Fünf.
„Cut“ als Ziel für alle
Für alle anderen gilt: Den „Cut“, also den Sprung in die neue 16er-Liga schaffen – was faktisch einem Aufstieg von Liga fünf in vier gleichkommt. Der einzige Klub, der dahingehend schweigt, ist Aufsteiger Schwarzach. „Es wird schwer für uns, wir wollen wieder eine Einheit sein und die gute Stimmung mitnehmen“, übt sich Trainer Mario Krimbacher in Zurückhaltung.
Dadurch, dass sich im Mittelfeld die Spreu vom Weizen trennt, bringt der Modus auch eine Liga ohne Niemandsland – anders als im Vorjahr ohne Absteiger. Was ebenso alle eint, drückt ASV-Coach Schöberl direkt aus: „Die Vorfreude ist bei uns schon riesig, endlich geht’s wieder los!“
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