Nach Überschwemmungen
Kentucky: Zahl der Toten auf 28 gestiegen
Nach starken Überschwemmungen im US-Bundesstaat Kentucky ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 28 gestiegen. Die Rettungskräfte könnten gar noch wochenlang Leichen finden, teilte Gouverneur Andy Beshear am Sonntag mit. Die US-Wetterbehörde National Weather Service warnte vor weiteren Überschwemmungen in einigen Teilen der USA.
Derzeit würden die Einsatzkräfte von Haus zu Haus gehen, während sich die Wetterbedingungen weiter verschlechterten, sagte Gouverneur Andy Beshear am Sonntag im Fernsehsender NBC. Es sei „eine der verheerendsten, tödlichsten Überschwemmungen unserer Geschichte“ und es würde weiterhin regnen. Am Wochenende waren einige Teile des Hochwassergebiets weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten. Die Gründe waren überflutete Straßen, unterspülte Brücken und gestörter Mobilfunkempfang.
Biden ruft Katastrophenfall aus
US-Präsident Joe Biden hatte wegen der Überschwemmungen den Katastrophenfall ausgerufen. Dadurch kann die Bundesregierung den Staat Kentucky bei der Hilfe und dem Wiederaufbau nach der Flut unterstützen. 13 Bezirke im Osten waren überflutet worden. Wie berichtet, wurden viele Straßen und Brücken in der bergigen Region beschädigt oder zerstört. In manchen Gegenden fielen innerhalb von 24 Stunden rund 20 Zentimeter Regen. Die betroffene Region ist nach dem Niedergang der Kohleindustrie von Armut geprägt.
Der National Weather Service warnte am Sonntag auf Twitter vor „zunehmender und sich ausbreitender Überschwemmungsgefahr“ wegen Starkregens und Unwettern in weiten Teilen der Vereinigten Staaten.
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