Die Salzburg AG hat sich festgelegt: Bis zum Jahresende steht beim Strom keine weitere Preiserhöhung ins Haus.
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Energieanbieter im Osten Österreichs sollen bereits im nahenden Frühherbst die Strompreise neuerlich erhöhen. Das scheint bei der Salzburg AG aber kein Thema zu sein, wie eine „Krone“-Anfrage nun zeigt. „Es sind heuer keine Anpassungen mehr geplant“, berichtet eine Konzernsprecherin. Die Markt-Preise seien auf hohem Niveau – man gehe davon aus, dass das auch 2023 so sein werde.
Die letzten Preisanpassungen bei Strom und Gas nahmen die Salzburger am
1. April dieses Jahres vor –die Gesamtkosten bei Strom erhöhten sich in einem durchschnittlichen Haushalt um 13,51 Euro pro Monat. Beim Gas zahlen Haushalte mit 15.000 Kilowattstunden (kWh) Jahresverbrauch um 25,65 Euro pro Monat mehr. Begründet wurden die Anpassungen mit den Entwicklungen auf dem weltweiten Energiemarkt. Beim niederösterreichischen Energieversorger EVN hält man sich in puncto neuerlicher Preisanpassungen beim Strom bedeckt. Dem Vernehmen nach stehen den Kunden ab 1. September neue Preise bevor. „Die EVN hat keine Preisanpassungen angekündigt und beobachtet derzeit die Entwicklung an den Handelsplätzen sehr genau“, lässt hingegen Unternehmenssprecher Stefan Zach auf Anfrage wissen.
Energieanbieter geben sich bedeckt zu Erhöhung
Ähnlich verhalten gibt sich auch die Energieallianz, die die gemeinsame Vertriebsgesellschaft von Wien Energie, EVN und auch Energie Burgenland ist. „Wir beobachten die Märkte. Wenn es zu Anpassungen kommt, informieren wir darüber Medien und Presse zeitgerecht“, heißt es von Seiten der Vertriebsgesellschaft.
Monatliche Mehrkosten von rund 12 bis 13 Euro
Wie berichtet haben die drei Landesenergieversorger die Preise bereits Anfang 2022 erhöht. Für Haushaltskunden mit einem Jahresverbrauch von 3500 kWh kommt es seit Jänner zu monatlichen Mehrkosten von 12 bis 13 Euro inklusive Umsatzsteuer.
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