„Krone“-Kommentar

Beutegreifer: Es ist nur mehr eine Frage der Zeit

Tirol
18.07.2022 09:00

Sie sind unter uns, daran herrscht schon lange kein Zweifel mehr. Wolf, Bär, Goldschakal und Co. treiben sich in Tirols Wäldern und - wie der aktuelle Fall zeigt - sogar auf Forstwegen (!) herum.

Ein Bär aus heiterem Himmel
Drei Tiroler begaben sich auf eine Radtour. Nichtsahnend strampelten sie den Weg entlang, plötzlich der Schock: Ein Bär, der rund 20 Meter von ihnen entfernt stand. Der Puls schlug ihnen in die Höhe! Was nun? Was tun? Wohin? Wie reagieren, damit nichts passiert? Fragen wie diese, müssen es gewesen sein, die das Trio - zurecht - aus heiterem Himmel beschäftigt hat.

Doch die Tiroler Bevölkerung wäre gut beraten, sich damit auseinanderzusetzen, wie sie sich im Ernstfall zu verhalten hat. Denn es ist nur mehr eine Frage der Zeit, bis erneut wieder jemand auf einen Wolf, Bär oder Goldschakal trifft.

Sich auf die Landespolitik zu verlassen, sorgte in dieser Causa bisher nur für Enttäuschungen. Denn obwohl etwa die „Krone“ schon zigfach über ähnliche Vorfälle berichtete - wie im September 2021, als ein Wolf zwei Meter von Alfred S. und seinen Paten-Kindern entfernt knurrend stehen blieb -, hat sich bisher wenig getan. Auch im Juli-Landtag zündete die Regierung den Turbo nicht. Sie will - wieder einmal - zuerst prüfen lassen, wie man in Sachen Wolf und Co. gesetzlich agieren darf.

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