Wirbel herrscht derzeit um die Demonstration der SPÖ im St. Pöltner Regierungsviertel. Eine SPÖ-Politikerin lud im Vorfeld der Protestaktion nämlich zum Parteievent ein, gab als Organisator des Events dabei aber nicht die Partei, sondern die parteinahe Mietervereinigung an. Die schiefe Optik bei der Organisation sorgt nun für viel Kritik.
„Teurung stoppen!“, skandierte die SPÖ am Donnerstag vor dem Landhaus in St. Pölten. SPÖ-Landesvize Franz Schnabl sparte nicht mit Kritik an der Bundesregierung. Auch der Protestzug gerät nun aber in die Kritik.
Wirbel um Organisation
Eine SPÖ-Politikerin warb in einer Facebook-Gruppe für die Protestaktion, gab als Organisator aber die Mietervereinigung an. „Mit diesem Täuschungsmanöver wurde versucht, ahnungslose Bürger in eine parteipolitisch motivierte Demonstration zu lotsen“, kritisiert ÖVP-Bundesrat Florian Krumböck.
„Da wurde offenbar ungenau formuliert“, kontert man bei der SPÖ lapidar. Die Mietervereinigung habe die Aktion „lediglich“ unterstützt. Die St. Pöltner Außenstelle der Mietervereinigung ist übrigens in der SPÖ-Landesparteizentrale eingemietet. . .
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).