Ehemalige Politikerin

Tiroler Grüne trauern um Hai-Opfer von Hurghada

Tirol
03.07.2022 21:57

Groß ist das Entsetzen bei ihrer ehemaligen Partei in der Tiroler Gemeinde Kramsach! Denn Elisabeth S. (68) kehrt aus dem Ägypten-Urlaub nie mehr zurück. Die Pensionistin wurde, wie berichtet, am Freitag von einem Hai angegriffen und tödlich verletzt.

Sie riefen von einem Steg aus lautstark und verzweifelt nach Hilfe - und doch konnten auch sie die 68-Jährige am Freitag nicht mehr retten. Elisabeth S. war, wie berichtet, im Urlaub in Ägypten von einem Hai angegriffen und getötet worden. Wenige Momente zuvor soll sie laut englischen Medienberichten ihrem Mann, einem Ägypter, noch gesagt haben: „Ich geh nur kurz mal rein, bin gleich wieder da.“ Dass der Meergang, den sie mit Schnorchel, Taucherbrille und Schwimmflossen ausgerüstet absolvierte, ihr letzter werden sollte, war der ehemaligen Grünen-Politikerin nicht bewusst.

Sie watete noch gar nicht lange im seichten Wasser der Bucht von Sahl Hasheesh, rund 27 Kilometer südlich des Stadtzentrums von Hurghada, als ein Raubtier nach ihr schnappte. Die Kramsacherin, die am Sonntag aus dem Urlaub nach Österreich hätte zurückkehren wollen, schrie um ihr Leben. Doch niemand traute sich in das blutrote Wasser, das sich um die Touristin ausbreitete. Zu groß war die Angst, dass der Hai einen weiteren Menschen angreifen könnte.

Touristengruppe warf Hai-Opfer ein Seil zu
Eine Gruppe - es soll sich um russische Urlauber handeln - hielt die schrecklichen Szenen mit dem Handy fest und versuchte, der um ihr Leben kämpfenden Frau, die einen Arm und ein Bein verlor, ein rettendes Seil zuzuwerfen. Die Österreicherin schaffte es noch selbst ans Ufer, erlitt jedoch am Weg ins Krankenhaus einen tödlichen Herzinfarkt.

Zweites Opfer nur 600 Meter entfernt gefunden
Am Sonntag wurde ein weiterer fataler Angriff bekannt. Eine Rumänin soll nur 600 Meter vom Todesort der Österreicherin entfernt ebenso von einem Hai getötet worden sein. Die ägyptischen Behörden setzten ein Komitee ein, Strände und Gewässer in der Region bleiben gesperrt. Klar ist: Taucher berichteten von einem Makohai, der in der Nähe gesichtet wurde. Verantwortlich sein könnten aber auch Abfälle, die Hotels und Fabriken immer noch ins Rote Meer leiten. Auch ob etwa Haitaucher die Raubfische mit Ködern angelockt haben könnten, ist nun Teil von Ermittlungen.

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