Ab 2026 geht Cadillac als elftes Formel-1-Team an den Start – und 2027 könnte bereits der zwölfte Rennstall in der Motorsport-Königsklasse folgen. Ein Investor aus Kuwait will das ehemalige Caterham-Team wiederbeleben, jedoch unter einem neuen Namen.
Es handelt sich um den 24-jährigen Unternehmer Saad Kassis-Mohamed. Wie „motorsport-total.com“ berichtet, will er mit seiner Investment-Firma SKM Capital in die Formel 1 einsteigen – mit Investitionen von rund 280 Millionen Euro in den ersten drei Jahren!
„Die Formel 1 ist ein disziplinierter Ingenieurswettbewerb innerhalb eines vorhersehbaren Kostenrahmens. Diese Kombination macht sie investierbar“, meint Marcine Graham, geschäftsführende Gesellschafterin von SKM Capital. „Wir bauen eine kompakte, datengetriebene Organisation auf, die von Anfang an nachhaltig und glaubwürdig konkurrenzfähig ist.“
SKM Racing befinde sich „in fortgeschrittenen Gesprächen“ mit zwei aktuellen Formel-1-Antriebsherstellern und habe bereits ein Technikzentrum in Silverstone bezogen. Anfang 2026 möchte das Team seine Bewerbungsunterlagen beim Automobil-Weltverband (FIA) einreichen. Doch das Beispiel Andretti/Cadillac zeigte, dass der Einstieg kein leichter ist und zahlreiche Hürden birgt.
„Caterham ist vielen noch ein Begriff“
Von 2010 bis 2014 ging Caterham in der Formel 1 an den Start. Es war das erste Team, das mit malaysischer Lizenz fuhr. Anfangs trat der Rennstall unter dem Namen Lotus Racing (2010) bzw. Team Lotus (2011) an. 2015 ging das Team in die Insolvenz. „Caterham ist vielen noch ein Begriff, fährt aber derzeit nicht in der Formel 1. Eine Markenlizenz erleichtert den Einstieg ins Marketing, ohne das alte Unternehmen mit seinen Schulden neu aufleben zu lassen“, sagt Kassis-Mohamed gegenüber dem indischen Medium „Sportstar“.
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